HvK im Überblick
Das Heinrich-von-Kleist-Gymnasium ist einer nunmehr fast 90-jährigen Tradition als Stadtteilgymnasium in Bochum-Gerthe verpflichtet.
Neben dem Bestreben, den Kindern und Jugendlichen des Einzugsgebietes eine qualitativ hochwertige schulische Ausbildung zu ermöglichen, verstand und versteht sich die Schule als ein Mittelpunkt des kulturellen Lebens im Stadtteil.
Dies findet Ausdruck in zahlreichen Aktivitäten, die auch ehemalige Schülerinnen und Schüler oder Schulfremde den Kontakt zur Schule suchen und halten lassen.
Die weitreichende Einbindung von Eltern in das Schulleben – auch dies hat Tradition an unserer Schule – ist ein weiteres Kennzeichen der Verwurzelung der Schule im Stadtteil.
Gemeinsam haben Schüler, Eltern und Lehrer unserer Schule in den letzten Jahren ein eigenes Profil gegeben, das sich zusammen mit dem Unterrichtsangebot, das über die herkömmlichen Fächer weit hinausgeht, in einem umfassenden Schulprogramm widerspiegelt.
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Informatik
Informatik? Und das schon in den Klassen 5 und 6?
In der heutigen Zeit sind digitale Medien aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Ohne digitale und grundlegende informatische Kenntnisse ist ein Einstieg in das Berufsleben, auf den die Schule vorbereitet, nicht mehr möglich. Daher ist das Erlagen von Kompetenzen im Bereich der Informatik ein unverzichtbarer Bestandteil der Allgemeinbildung und Grundlage für eine gelingende gesellschaftliche Teilhabe. Da die Heranwachsenden schon im frühen Kindesalter mit der digitalen Welt in Berührung kommen, wird nun bereits in den Klassen 5 und 6 das Fach Informatik am Heinrich-von-Kleist-Gymnasium unterrichtet.
Inhaltlich werden verschiedene Themen aus der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler behandelt. So werden zum Beispiel Kompetenzen im Umgang mit Daten und deren Codierung, Algorithmen, informatischen Grundsystemen und der Sicherheit von Daten erworben. Auch erste Schritte der projektartigen Programmierung mit dem Programm Scratch stehen auf dem Lehrplan. Somit können die Schülerinnen und Schüler bereits ihre ersten Programme selbst programmieren.
Alles in allem soll das Unterrichtsfach Informatik bereits in der Erprobungsstufe einen Beitrag zur informatorischen Grundbildung der Schülerinnen und Schüler leisten.
Tennis – Kooperation
In Jahrgang 5 ist Tennis ein fester Bestandteil unseres Sportunterrichts.
Dafür kooperieren wir mit dem lokal ansässigen Verein TC Gerthe, der ca. 300 Meter von unserem Schulgebäude entfernt liegt. Diese Sportstunden werden von ausgebildeten Trainerinnen und Trainern des Vereins TC Gerthe begleitet. Tennisschläger und Bälle werden hierfür vom Verein bereitgestellt.
In dieser Zeit stehen den Schülerinnen und Schülern die dortigen Tennisplätze zusätzlich auch an den Nachmittagen frei zur Verfügung.
Skifahrt Jochgrimm
Im Rahmen des Sportunterrichts fahren die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 nach Jochgrimm, um dort das Skifahren zu erlernen bzw. ihre bereits erworbenen Fähigkeiten zu vertiefen. Die Schülerinnen und Schüler nehmen sowohl vormittags als auch nachmittags an einem zweistündigen Skikurs teil, die sowohl von Skilehreinnen und Skilehren der örtlichen Skischule als auch von den begleitenden HvK- Lehrkräften angeboten werden. Die Skiwoche endet mit einer Prüfung, bei der die Schülerinnen und Schüler einzeln vorfahren und nach festgelegten Kriterien ihre Skifertigkeiten bewertet werden. Die Prüfungsnote und die Gesamtentwicklung innerhalb der Woche ergeben dann zusammen die Abschlussnote.
Um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und sich besser kennenzulernen, werden die Schülerinnen und Schüler der einzelnen Klassen bei den Skikursen und auch der Zimmerunterbringung gemischt. Darüber hinaus gibt es aber auch klasseninterne Aktivitäten.
Neben den Skikursen findet ein Rahmenprogramm statt, bei denen die Schülerinnen und Schüler sich u.a. mit dem ökologischen Aspekt des Skifahrens auseinandersetzen oder die Natur und die Umgebung in Form einer (Nacht-)Wanderung erkunden. Darüber hinaus gibt es weitere Aktivitäten, die innerhalb des Klassenverbundes individuell abgestimmt werden (Spieleabende, Tischtennisturnier, usw.).
Am letzten „Skitag“ findet in der Regel ein Abschlussrennen einschließlich Siegerehrung statt. Zudem wird am Abend eine Fackelabfahrt im Dunkeln angeboten.
Schulübergreifende Turniere
Schulübergreifende Sportturniere bieten eine einzigartige Gelegenheit für Schülerinnen und Schüler verschiedener Schulen, gemeinsam ihre sportlichen Fähigkeiten zu zeigen und wertvolle Teamarbeit zu entwickeln. Eine solche Kooperation findet auch zwischen dem Heinrich-von-Kleist-Gymnasium Bochum und der Hilda Heinemann Schule, einer Förderschule für geistige Entwicklung, statt. Ein herausragendes Beispiel dieser Partnerschaft ist das Fußballturnier. Hierbei stehen nicht nur sportliche Leistungen im Vordergrund, sondern auch der Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Bildungseinrichtungen.
Darüber hinaus nimmt das Heinrich-von-Kleist-Gymnasium Bochum aktiv an den Stadtmeisterschaften verschiedener Sportarten in Bochum teil. Unter anderem engagieren sich Schülerinnen und Schüler sehr erfolgreich in den Disziplinen Volleyball, Basketball, Badminton und Fußball. Diese Teilnahme ermöglicht es den Jugendlichen, ihre sportlichen Fähigkeiten auf einem breiteren Spielfeld zu testen und gleichzeitig den Zusammenhalt und den Teamgeist innerhalb ihrer Schule zu stärken, dabei fördern die Sportveranstaltungen auch wichtige soziale Kompetenzen wie Fairplay, Respekt und Zusammenarbeit. Sie dienen als Plattform für Begegnungen und Austausch zwischen Schülerinnen und Schülern verschiedener Hintergründe und tragen zur Förderung eines inklusiven und integrativen Schulumfelds bei.
BO.Ing (Bochumer Ingenieurforum)
Beim BO.Ing handelt es sich sehr intensiven Studienorientierungstag. Die Zielgruppe sind mathematisch-naturwissenschaftlich-technisch und auch geowissenschaftlich interessierte Oberstufenschüler/-innen. Er findet in Räumlichkeiten der Hochschule Bochum und der Ruhr-Universität unter Einbeziehung der TH Georg Agricola und weiterer Hochschulen der Region statt und bietet einen sehr hohen Praxisanteil.
Die Veranstaltung besteht aus einer physikalischen Grundlagenvorlesung, vielfältigen praxisorientierten Workshops aus den MINT-Bereichen und den Geo-Wissenschaften, Laborführungen und Gesprächsrunden mit Studierenden.
Vom HvK nehmen regelmäßig der Technik-Leistungskurs und weitere interessierte Schülerinnen und Schüler.
Technik Leistungskurs
Der Leistungskurs im Fach Technik ist ein Alleinstellungsmerkmal des HvK in Bochum, da es im Stadtgebiet keine weitere Schule mit diesem Unterrichtsangebot gibt. Der Unterricht beinhaltet die Themenfelder Energiewirtschaft, Stromverteilung und -erzeugung durch unterschiedliche Technologien, Automatisierungstechnik und Statik. Wie schon in den Klassen 9 und 10 stehen kooperative Lernformen und das Lernen durch Erleben im Vordergrund.
Angedachte Exkursionen in der Region zu bspw. Wasserkraftwerken ermöglichen das hautnahe Erleben der im Unterricht behandelten Inhalte.
Neben dem Leistungskurs existieren in der Oberstufe selbstverständlich Grundkurse im Fach Technik, in denen größtenteils die gleichen Inhalte in reduzierter Form bearbeitet werden.
AG-Angebote
Im Rahmen des Ganztags am Heinrich-von-Kleist-Gymnasium ist es uns ein wichtiges Anliegen unsere Schülerinnen und Schüler auch außerhalb des Unterrichts in ihren Interessen und Fähigkeiten weiterzubilden und zu fördern. Dazu bieten wir eine Reihe von Arbeitsgemeinschaften aus unterschiedlichen Gebieten an, von kulturellen Aktivitäten über sportliche Herausforderungen bis hin zu naturwissenschaftlichen Experimenten. Das Angebot wird regelmäßig in Absprache auf die Interessen der Schülerinnen und Schülern abgestimmt.
Hier sind einige der spannenden AGs, die wir anbieten:
- AG Kleine Einsteine
- Ausbildung zum Streitschlichter / zur Streitschlichterin
- Band AGs
- Bläser-AG
- Chor AG
- Eine-Welt-AG
- Jugend debattiert
- Jugend forscht
- Kultur Japan AG
- Kunst-AG: malen und zeichnen
- Rechtschreib-AG
- Rechtskunde-AG
- Salsa AG
- Schach AG
- Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage
- Theater-AG
Entdecke deine Leidenschaft für das Theater und werde Teil unserer Theater-AG, wo du deine schauspielerischen Fähigkeiten verbessern und gemeinsam mit anderen Schülerinnen und Schülern auf der Bühne glänzen kannst.
Lerne spannende naturwissenschaftliche Experimente in der AG Kleine Einsteine kennen und führe sie in umliegenden KiTas zusammen mit Vorschulkindern durch.
Spiele spannende Partien gegen Mitschüler in der Schach-AG und verbessere deine Kenntnisse in Eröffnungen oder Endspielen in lehrreichen Einheiten im königlichen Spiel.
WPII-Technik
Ab Jahrgang 9 wird das Unterrichtsfach Technik im Wahlpflichtbereich bereits seit 1984 klassenübergreifend angeboten. Vorherrschend wird in Gruppenarbeit an kleineren Projekten gearbeitet und pro Halbjahr zwei Klassenarbeiten geschrieben, wobei eine Klassenarbeit pro Schuljahr durch eine größere Projektarbeit ersetzt werden kann (und meist auch wird).
Themen, die im Unterricht bis Ende der Klasse 10 behandelt werden:
- KfZ-Antriebe (Funktionsweise Ottomotor, Hubraum,…)
- Energiesparhaus (Dämmstoffe, Wärmeübergang,…)
- Robotik (Sensoren, Programmierung,…)
- Elektrotechnik (Schaltpläne, Löten,…)
Projektkurs Technik
Projektkurse sind in ihrem fachlichen Schwerpunkt an in der Qualifikationsphase unterrichtete Fächer (Referenzfächer) angebunden, bieten aber Spielraum für die inhaltliche Ausgestaltung sowie für fachübergreifendes und projektorientiertes Arbeiten. Projektkurse schließen mit einer Jahresnote ab und können Grundlage einer besonderen Lernleistung im Abitur sein. Projektkurse werden offiziell als zweistündige Grundkurse geführt.
Im Fach Technik bieten wir regelmäßig in Kooperation mit Museen, Instituten und Universitäten Projektkurse an. „Technik trifft Design“ mit dem Kunstmuseum oder „Konzeption und Bau einer mobilen Escape-Room-Umgebung“ mit Think²Escape sind Beispiele für bereits durchgeführte Projektkurse im Fach Technik.
Im Rahmen eines Projektkurses arbeiten Lernende der Q1 außerhalb der normalen Stundentafel und meist außerhalb des Schulgebäudes an Nachmittagen, gleichzeitig zu pädagogischen Tagen des Kollegiums oder auch an Wochenenden an ihrem selbstgewählten Vorhaben. Neben Planung, Konzeption und Umsetzung obliegt den Schülerinnen und Schülern auch die Dokumentation des Jahresprojektes.
In der Umsetzung erhalten die Lernenden Zugriff auf diverse Materialien und Produktionsmöglichkeiten wie Laser, 3d-Druck, Automatisierung und werden fachkundig von Lehrkräften und Experten angeleitet.
Neanderthalmuseum
Zum Abschluss des Themenbereiches „Evolution“ in der Q2 wird eine digitale Neanderthal-Exkursion durchgeführt.
Die Exkursion passt thematisch genau zu dem letzten Unterrichtsthema „Humanevolution“. Das Neanderthalmuseum bietet online dazu passende Live-Führungen durch das Museum an, die das Thema sehr anschaulich werden lassen. Schülerinnen und Schüler können und sollen sich auch in diesem Format aktiv beteiligen, auch gibt es jederzeit die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Vor allem der auch digital durchgeführte Workshop zur Humanevolution ist herausragend, dort haben die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, mit seltenen und hochwertigen Abgüssen von Schädel-Fossilfunden einen Stammbaum der menschlichen Evolution herauszuarbeiten. Dazu werden von einem Mitarbeiter Abgüsse fossiler Hominiden-Schädel live und online vorgestellt, diese werden – von Schülerinnen und Schülern – dann nach morphologischen Kriterien geclustert und in den menschlichen Stammbusch eingeordnet. Diese praktische Anwendung ist sicherlich etwas Besonderes: die gezeigten Schädel sind sehr unterschiedlich, zum Teil nur in Bruchstücken vorhanden und die Sortierung, eher ein detektivisches Puzzle, gibt einen anschaulichen Einblick in die knifflige Arbeit der Paläoanthropologen und ist eine absolut lohnenswerte Erweiterung der schulischen Behandlung der Inhalte.
Suchtberatungsstelle „In Echtzeit“
Im Rahmen der Suchtprävention wird in der Jahrgangsstufe 9 eine Exkursion zur Suchtberatungsstelle „In Echtzeit“ in Bochum durchgeführt.
Die Schülerinnen und Schüler lernen dabei die Suchtberatungsstelle kennen und erhalten Informationen zum Thema Cannabis. In Anbetracht der nun geltenden Teillegalisierung von Cannabis ist es uns als Schule wichtig, die Schülerinnen und Schüler für einen verantwortungsvollen Umgang mit dieser Droge zu sensibilisieren. Ein Schwerpunkt soll dabei die Beurteilung der Folgen des Konsums für die Gesundheit sein.
Darüber hinaus lernen die Schülerinnen und Schüler durch diese Exkursion eine Anlaufstelle für Suchtprävention und Suchtbehandlung kennen, an die sie sich bei persönlichen Fragen zur Suchtproblematik wenden können.
Nähere Informationen finden Sie unter:
https://www.krisenhilfe-bochum.de/index.php/in-echtzeit-beratungsstelle/
Crash Kurs NRW
Allein in Nordrhein-Westfalen ereignen sich jährlich etwa 550.000 Verkehrsunfälle, bei denen etwa 500 Menschen getötet werden. Da gerade junge Fahrerinnen und Fahrer im Alter von 18 bis 24 Jahren überproportional viele der schweren Unfälle verursachen, unterstützen wir das Präventionsprogramm Crash Kurs NRW der Polizei NRW.
Absturz SilhouetteUnseren Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen EF/Q1 wird mit emotionalen Erfahrungsberichten von Unfallopfern, Angehörigen, Einsatzkräften und Seelsorgern, untermauert durch eindringliches Bildmaterial, vermittelt, dass Verkehrsunfälle häufig durch riskantes, regelverletzendes Verhalten verursacht werden. Hierdurch soll eine nachhaltige Sensibilisierung dafür erfolgen, dass das eigene Handeln sowohl als Fahrerin oder Fahrer als auch als beifahrende Person entscheidend die Sicherheit im Straßenverkehr beeinflusst.
Weitere Informationen finden Sie unter:
https://www.schulministerium.nrw/crash-kurs-nrw
Sport Leistungskurs
Der Sportleistungskurs setzt sich aus Theorie und Praxis zusammen. In der Theorie werden Themen, wie biomechanische Grundlagen, Gesundheits- und Leistungsfaktoren sowie anatomische/physiologische Besonderheiten der menschlichen Bewegung behandelt. Das Heinrich-von-Kleist-Gymnasium setzt in der Praxis auf Ausdauer, Leichtathletik und Badminton. In der Abiturprüfung ergibt sich daraus folgende Darstellung:
Retten macht Schule
Eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland ist der plötzliche Herztod. Egal ob jung oder alt, jeder kann betroffen sein. Oft versterben Betroffene, weil Hilfe zu spät kommt. Genau das möchten wir ändern, indem wir alle Schülerinnen und Schüler ab der Klasse 7 jährlich in Wiederbelebungsmaßnahmen ausbilden und trainieren.
Denn: Je früher im Ernstfall mit der Reanimation begonnen wird, desto größer sind die Chancen zu überleben.
Mithilfe der Björn Steiger Stiftung befinden sich 18 Lehrkräfte in der Ausbildung für Wiederbelebungsunterricht. Zusätzlich stellt uns die Stiftung zwölf schuleigene Trainingspuppen, einen Trainings-Defibrillator sowie einen Laien-Defibrillator für den Ernstfall zur Verfügung.
Nähere Informationen finden Sie auf der Webseite der Stiftung www.steiger-stiftung.de
Profil: Sporthelfer & Ersthelfer
In der Jahrgangstufe 8 besteht die Möglichkeit sich im Sport und Gesundheitsprofil als Sport- oder Ersthelfer qualifizieren zu lassen.
Wer sich im Sportverein oder Schulsport AGs einbringen möchte oder darüber nachdenkt im Bereich des Trainers zu arbeiten, kann durch die Ausbildung zum Sporthelfer eine Basis für weitere Qualifizierungen schaffen.
Wer bei Notfällen Handlungskompetenz erreichen und mit den richtigen Maßnahmen auf die unterschiedlichen Notsituationen reagieren möchte, insbesondere an Beispielen von Schul- oder Schulsportunfällen, kann sich am Heinrich-von-Kleist-Gymnasium auch als Ersthelfer ausbilden lassen und kann damit auch an der Schulsanitäts AG teilnehmen, um Schulveranstaltungen unterstützen.
Kooperatives Tanzprojekt
Klavierfestival Ruhr
Gemeinsam mit der Hilda-Heinemann-Förderschule, der Anne-Frank-Realschule und der Frauenlob-Grundschule kooperieren wir seit dem Schuljahr 2017/2018 in Musik- und Tanzprojekten, die wir seit dem SJ 2018/2019 jeweils im Februar im Anneliese-Brost-Musikforum aufführen. Ausnahmen zum üblichen Aufführungsformat bildeten das beeindruckende Videoprojekt zur Tanz-Suite und Twice Upon als deutsch-französisches Projekt während der Pandemiezeit.
Ermöglicht wird den Schulen im Bochumer Norden dieses musterhafte, inklusive Projekt durch die langfristige Kooperation mit dem Klavier-Festival Ruhr und dessen Education-Abteilung.
Teilnehmen können an den Projekten derzeit Lernende des Sportschwerpunkts „Gymnastik – Tanz“ in der Q1, dazu ausgewählte Musikkurse der Oberstufe. Die Kooperation wird jeweils gemeinsam weitergedacht, so dass weitere Beteiligungen möglich werden.
Bisherige Projekte:
SJ 2018/2019 Sacre de Printemps
SJ 2019/2020 Petruschka
SJ 2020/2021 Tanz-Suite. Videoprojekt auf Grund von Corona-Einschränkungen
SJ 2021/2022 Twice Upon – deutsch-französisches Projekt Paris – Duisburg – Essen – Bochum
SJ 2022/2023 La Valse
SJ 2023/2024 Hallelujah Junction
Theater Traumbaum
„Theater ist Unterhaltung! Aber, nur zu fünfzig Prozent! Die anderen fünfzig Prozent bestehen aus Geschichten, Gefühlen und Bildern von Menschen, wie sie sind und aus den Visionen, wie Menschen sein könnten, welche Möglichkeiten sie eigentlich haben und welche sie nicht nutzen. Und genau in dieser Mischung liegt unser Ansatz als Theater!“ (B. Iserlohn & R. Lambrecht)
Und auch das ist der Grund, warum wir großen Wert auf die Zusammenarbeit mit dem Theater Traumbaum in Gerthe legen. Wir wechseln damit den Lernort, um den Schülerinnen und Schülern eine weitere Möglichkeit zu geben, sich die Wirklichkeit zu erschließen und Probleme zu lösen. Birgit Iserlohn und Ralf Lambrecht rücken mit ihren Stücken ein Thema oder eine Problematik in den Fokus der Kinder und Jugendlichen. Sie bieten Kinder- und Jugendtheaterstücke und auch Workshops an, die sehr eng mit Schule, schulischen Themen und der Situation Schule als Sozialisationsort verbunden sind.
Im Anschluss an die Vorstellung wird den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit geboten, sich in einem Gespräch mit Birgit und Ralf tiefgründiger mit dem jeweiligen Thema auseinanderzusetzen und Fragen zu stellen, sodass es über die reine Unterhaltung hinausgeht.
Vorlesewettbewerb
Wer ist die beste Leserin oder der beste Leser an unserer Schule? Diese Frage stellen wir in jedem Jahr in der Klasse 6, denn das HvK nimmt teil am Vorlesewettbewerb der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandeln.
Nachdem eine Klassensiegerin oder ein Klassensieger gewählt worden ist, messen sich die besten Lesenden der Jahrgangsstufe untereinander. Hierfür trifft sich der gesamte Jahrgang 6 im Forum, um seine Champions anzufeuern. Wer gewinnt, darf dann gegen andere auf nächster Ebene antreten. Das stufenweise Auswahlverfahren endet schließlich auf Bundesebene in Berlin.
Durch die Teilnahme am Vorlesewettbewerb werden den Kindern sowohl die Wichtigkeit des Lesens als auch Kriterien für gutes Lesen vermittelt. Außerdem weckt der Wettbewerb das Interesse am Lesen und leistet somit einen Beitrag zur kulturellen Förderung.
Wahlpflichtbereich Darstellen-Gestalten / Musik / Geschichte + X / Italienisch
Der Wahlpflichtbereich in den Jahrgängen 9 und 10 bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihren individuellen Interessen und Talenten folgend, verschiedene Unterrichtsfächer zu wählen. Hier stehen auch verschiedene Facetten der Kultur zur Auswahl: So können die Schüler und Schülerinnen sich in den künstlerischen Fächern Musik oder Darstellen und Gestalten kreativ ausleben und sich auf der Bühne im Schauspiel, stimmlich oder an einem Instrument ausprobieren. Hier steht das gemeinsame Arbeiten in Projekten im Vordergrund.
Im WP-Fach Geschichte + X befassen sich die Schülerinnen und Schüler mit ihrer persönlichen Geschichte sowie der Vergangenheit des Bochumer Nordens, auch durch den Besuch von Museen und Archiven als außerschulischen Lernorten. Zudem bietet das HvK mit dem Fach Italienisch die Möglichkeit, den kosmopolitischen Horizont zu erweitern. Hier lernen Schüler und Schülerinnen sowohl die italienische Sprache als auch das Land und dessen kulturelle Besonderheiten kennen.
Zum Menschsein gehört das Nachdenken über bedeutsame Fragen, über Ziele und Zwecke individuellen und gesellschaftlichen Handelns. Daher bieten wir zum Ende der JGS EF (Einführungsphase der Oberstufe) den Schülerinnen und Schülern der evangelischen und katholischen Religionskurse die Möglichkeit, an den Tagen religiöser Orientierung im Jugendhaus St. Altfrid in Essen-Werden teilzunehmen.
An diesen Tagen können sich Schülerinnen und Schülern in einem bewertungsfreien Kontext und außerhalb schulischer Lehrpläne mit ihren persönlichen Fragen, Wünschen und Lebensthemen beschäftigen.
In Einzel- Kleingruppen- und Plenumsarbeit, stets begleitet durch ein Team ausgebildeter Referentinnen und Referenten, werden kreative, aktivierende oder auch entspannende Methoden eingesetzt. Spiele und Übungen aus der Erlebnis- und Gruppenpädagogik, der gemeinsame Austausch und Reflexionsgespräche vertiefen Einzel- und Gruppenerfahrungen.
„Zurückblickend war es eine sehr schöne Zeit, die über religiöse Erfahrungen hinaus sogar eine psychische Orientierungsreise ermöglichte.“ (Zoë und Alea, Teilnehmende im Schuljahr 2022/23)
Dieses Angebot machen wir unseren Lernenden seit dem Schuljahr 2017/2018.
Literaturkurs Q1
Als Alternative zur Wahl von Kunst oder Musik als Grundkurs in der Qualifikationsphase im musisch-künstlerischen Aufgabenfeld ein einjähriger Literaturkurs mit drei Wochenstunden angeboten. Der Schwerpunkt dieses Grundkurses „liegt nicht in der analytischen Auseinandersetzung mit Texten, sondern im produktivästhetischen Umgang mit ihnen“ (Richtlinien Literatur). Im Gegensatz zu anderen Kursen in der Qualifikationsphase muss der Literaturkurs projekt- und produktionsorientiert sein und Werkstattcharakter. Die Schülerinnen und Schüler entscheiden sich zu Beginn des Schuljahres für ein Modul aus diesen drei Bereichen:
- Schreiben (z.B. Kurzgeschichten, fiktive Biografien, Lyrik uvm.)
- Theater (verschiedene Spielformen auf der Bühne)
- Medien (Videoprojekt, Computerprojekt, Multimediaprojekt, uvm.)
Jeder Einzelne ist an der Gestaltung des Unterrichtsprozesses von der Planung bis zur Fertigstellung beteiligt. Alle arbeiten gemeinsam an einem Produkt und erproben sich in der eigenen Kreativität. Sie setzen sich vor allem gestalterisch mit der Wirklichkeit auseinander und erweitern ihre Medienkompetenz.
Theater- und Museumsbesuche
Die Kooperation mit externen Partnern, wie Museen oder der Besuch eines professionellen Theaterstücks ermöglichen interaktive und motivierende Erfahrungen. Ein solcher Kontakt zu außerschulischen Lernorten leistet einen wichtigen Beitrag zur ganzheitlichen Bildung. Darüber hinaus laden wir Schauspielgruppen ein, Theaterstücke hier vor Ort zur Aufführung zu bringen, um den Schülerinnen und Schülern tiefergehende lebensweltliche Erfahrungen zu vermitteln.
Spotlight
Da Lernen nur in einer gewaltfreien und wertschätzenden Atmosphäre gelingen kann, ist ein respektvoller Umgang miteinander von grundlegender Bedeutung.
Wir haben es uns seit nun über zehn Jahren zum Ziel gemacht, klassenweise mit einem theaterpädagogischen Ansatz präventiv zu arbeiten und somit persönliche und soziale Kompetenzen unserer Schülerinnen und Schüler in der Gemeinschaft zu fördern. Am Spotlight-Projekttag wird u.a. im Rollenspiel praktisch erfahren, wie Konflikte konstruktiv gelöst werden können und Klassengemeinschaft verbessert werden kann.
Der Projekttag wird geplant, durchgeführt, ausgewertet und nachbereitet von ausgebildeten Lehrkräften des HvK in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Klassenleitungen. Unterstützt wird das Spotlight-Team durch die Darstellen- und Gestalten-Kurse, die ein einführendes Theaterstück vorspielen, anhand dessen in den Klassen teils gemeinsam teils nach Geschlechtern getrennt weitergearbeitet wird. So können die konkrete Klassensituation und die Bedarfe der Schülerinnen und Schüler in den Fokus gesetzt werden.
LWL Römermuseum Haltern
Mit dem LWL Römermuseum Haltern am See besteht eine Bildungspartnerschaft. Dieses Angebot der Bildungspartnerschaft kann auch von anderen Fachschaften angenommen werden. Während des Besuches können die SchülerInnen die römische Kultur und Alltagswelt hautnah erleben, indem sie an aktuellen Ausstellungen und Workshops teilnehmen.
Verein der Freunde und Förderer des Heinrich-von-Kleist Gymnasiums Bochum
Der Verein der Freunde und Förderer engagiert sich seit vielen Jahren für eine Stärkung der Bildungsmöglichkeiten aller Schülerinnen und Schüler des HvK.
Als ein wichtiger Bestandteil unserer Schulgemeinschaft setzen wir uns dafür ein, das schulische Umfeld unserer Schülerinnen und Schüler kontinuierlich zu verbessern. Unser Hauptziel ist es, Bildungschancen für alle Schülerinnen und Schüler zu schaffen. Wir unterstützen finanziell bedürftige Schülerinnen und Schüler bei Klassenfahrten, damit kein Kind aufgrund finanzieller Engpässe diese wichtigen Lernerfahrungen verpassen muss. Darüber hinaus engagieren wir uns für die Verbesserung der Lernumgebung, indem wir die Schule bei Anschaffungen unterstützen, sei es für den Schulhof, neue Lehrmaterialien oder technische Ausstattung. Dank der großzügigen Spenden und Mitgliedsbeiträge unserer Unterstützerinnen und Unterstützer konnten wir bereits zahlreiche Projekte realisieren und das schulische Leben nachhaltig bereichern.
Der Verein leistet einen bedeutenden Beitrag dazu, dass unsere Schülerinnen und Schüler ihr volles Potenzial entfalten können und eine erstklassige Bildung erhalten.
Junge Oper
Einmal im Jahr verwandeln wir unser Forum zu einer Opernbühne. Im Kontext der Unterrichtseinheit zum Thema Musiktheater, erleben unsere 5. Klassen eine Aufführung der „Jungen Oper“ aus Detmold am HvK. Dabei ermöglichen professionelle Opernsänger*innen einen spielerischen Einstieg in die Welt der Oper. Die Kinder erhalten zudem die Möglichkeit, aktiv an der Aufführung der Oper mitzuwirken, indem sie auch selbst Rollen übernehmen und zuvor eingeübte Lieder mitsingen.
Facharbeitsaward
Der hausinterne Facharbeitsaward wird einmal jährlich, am Ende des Schuljahres, zur Prämierung der besten Facharbeiten verliehen. Die Facharbeit wird in der Stufe Q1 verfasst. Aus verschiedenen Fachrichtungen werden die besten Facharbeiten ausgewählt und gewürdigt. Die FachlehrerInnen reichen zunächst die besten Facharbeiten beim Team für Begabungsförderung ein. Das Team für Begabungsförderung organisiert die Planung und Durchführung der Verleihung des Facharbeitsawards. Eine Jury, bestehend aus LehrerInnen, Eltern und SchülerInnen, wählt die GewinnerInnen aus. Im Rahmen einer Feierstunde stellen diese ihre Facharbeiten der Stufe Q1 und EF vor.
Kulturelle Aufführungspraxis:
Schulkonzerte, -theater, multimediales Performing
Das HvK setzt sich als Ziel, musikalische und darstellende Kultur auf verschiedenen Ebenen für SchülerInnen im Bereich der Aufführungspraxis erfahrbar zu machen.
Im Laufe des Schuljahres gibt es verschiedene feierliche Anlässe, zu denen unsere Lernenden die Gelegenheit haben, ihr musikalisches Können zu zeigen, indem sie Bühnenprogramme entwickeln und gestalten. Erarbeitet werden diese Beiträge sowohl in schulischen als auch in außerschulischen Kontexten, im Musikunterricht, im Wahlpflichtbereich I und II, im AG-Bereich sowie in der Projektwoche. Aufführungsanlässe bieten sich unter anderem beim Gerther Sommer, beim Sommerfest der Schule, bei der Begrüßung der neuen 5er, bei Gottesdiensten oder Ehrungen. Bei unserem jährlich stattfindenden „multimedialen Themenabend“ können alle Mitglieder der Schulgemeinschaft Auftritte und Präsentationen aus verschiedenen künstlerischen Bereichen zu einem übergeordneten Thema auf die Bühne bringen. Geplant sind zudem Kooperationen mit weiteren Schulen und Auftritte an außerschulischen Aufführungsorten.
Kooperation mit der Stadtbücherei
Als außerschulischer Partner bereichert die Stadtbücherei Bochum (hier die Zweigbücherei Gerthe) direkt im Schulzentrum unseren Alltag – und das schon seit vielen Jahren. Sie macht Angebote verschiedenster Art für alle MitgliederInnen des Schulzentrums zugänglich und erweitert so das schulische Angebot. Für uns als Schule eröffnet die Bibliothek direkt im Haus einen weiteren Lernort, den wir vielfältig nutzen können.
So findet direkt in der Einführungswoche im Jahrgang 5 ein erster Bibliothekstermin statt, um den Kindern Büchereiausweise zur Verfügung zu stellen, sofern sie zuvor keinen besaßen, oder um ihre eigenen Ausweise zu verlängern. Außerdem werden weitere Angebote zu Themen wie Fake News, Urheberrecht, Recherchemöglichkeiten in der Bücherei, Coaching für Referate in Jahrgang 7 bis hin zum Facharbeitscoaching in der Oberstufe gemacht.
Neben diesen Angeboten erhalten wir immer wieder Einladungen zu Themenabenden, Leseclubs in den Sommerferien oder auch Workshops, die z.B. in Kooperation mit weiteren Partnern der Bücherei durchgeführt werden (bspw. Workshops zur Selbstbehauptung).
Der unterrichtliche Alltag kann darüber hinaus ebenfalls gewinnbringend ergänzt werden, indem z.B. in den Fächern Deutsch und Englisch Lektüreboxen erstellt werden können, die dann im Unterricht genutzt werden. Auch die künftige Lesezeit wird von der Bücherei begleitet.
Klassenrat und clever lernen
In den Jahrgangstufen 5 und 6 findet einmal wöchentlich eine Klassenratsstunde statt.
In der ersten Hälfte dieser Stunde besprechen die Schülerinnen und Schüler eigenständig mit Begleitung durch ihre Klassenleitung aktuelle Themen der Klasse und klären aktuelle Klassenangelegenheiten. Dabei wird die Orientierung der Schülerinnen und Schüler an Werten und Normen gestärkt, die Übernahme von Verantwortung für die Klasse gefördert, ein Klima der Wertschätzung und des gegenseitigen Respekts eingeübt und es werden demokratische Grundprinzipien erfahrbar gemacht.
In der zweiten Hälfte der Stunde werden unter Anleitung der Lehrkräfte Lernstrategien eingeübt und Hilfestellung zur besseren Lernorganisation der Schülerinnen und Schüler gegeben. Dabei geht es nicht nur um die Vermittlung konkreter Methoden in verschiedenen Bereichen, sondern auch um Hinweise zur Verbesserung der Motivation und Konzentration der Lernenden.
Streitschlichtung
Die Streitschlichtung am HvK hat eine sehr lange Tradition und richtet sich im Besonderen an die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe 1.
Streitschlichtung, auch Mediation, ist eine Form der gewaltfreien Kommunikation, die alternative Konfliktlösungsstrategien vermittelt und somit zu einem besseren Miteinander in der Schulgemeinde führt.
Schülerinnen und Schüler der Klasse 9 können sich im Rahmen einer AG zu Streitschlichtern ausbilden lassen. Hier lernen sie alle wichtigen Kompetenzen, die sie benötigen, um im Konfliktfall helfen zu können. Im Anschluss an die Ausbildung sind die Schülerinnen und Schüler in der Lage, in Streitfällen zu vermitteln.
Die Mediation stärkt die Selbstverantwortlichkeit im Umgang mit Konflikten wie auch im Umgang mit Mitschülern und Mitschülerinnen. Die Kommunikationsfähigkeit aller Beteiligten wird geschult, indem sie sich miteinander auseinandersetzen, mit dem Ziel, Kompromisse und Lösungen zu finden. Damit leistet die Mediation einen großen Beitrag zur Gewaltprävention.
Projektwoche
Kurz vor den Sommerferien möchte man sich manchmal auch mit etwas anderem beschäftigen, als den üblichen Schulinhalten. Um diesem Wunsch gerecht zu werden, finden in der letzten Schulwoche besondere Tage statt, an denen die Schülerinnen und Schüler das HvK einmal ganz anders erleben können. In unterschiedlichsten Projekten – die von Lehrkräften wie auch externen Partnern des Stadtteils angeboten werden – haben sie die Möglichkeit, sich individuell auszuleben. Ob kreatives Handwerk, neue sportliche Aktivitäten, Kochen oder die Erkundung des Bochumer Nordens, in der Projektwoche ist für jeden und jede etwas dabei.
Die Projektwoche gipfelt in unserem Sommerfest, an dem häufig auch Ergebnisse der einzelnen Projekte präsentiert werden können.
Lerncoaching – erfolgreich(er) Lernen
Lernen ist immer ein sehr individueller Prozess und manchmal kommt es vor, dass dieser Prozess gestört ist. Dann ist es notwendig die aufgetretenen Probleme zu identifizieren und individuelle Lösungen zu entwickeln. Im Unterschied zur Nachhilfe, wo gezielt fachliche Defizite aufgearbeitet werden, wo das „Was“ im Vordergrund steht, unterstützt das Lerncoaching den Schüler/die Schülerin in der Planung, Gestaltung und Bewertung des eigenen Lernprozesses fachübergreifend, d.h. das „Wie“ wird in den Blick genommen. Mit Unterstützung des Lerncoachs lernt der Schüler / die Schülerin (im Lerncoaching Coachee genannt) Strategien, mit denen er/sie das eigene Lernen optimieren und erfolgreicher gestalten kann.
Was bedeutet das genau?
Viele Schüler und Eltern kennen solche Situation
- Vor einer Arbeit wurde intensiv gelernt, aber das Ergebnis entspricht nicht den Erwartungen.
- Der Schüler/die Schülerin hat Ideen im Kopf, aber beteiligt sich trotzdem nicht am Unterrichtsgespräch
- Das Lernen von Vokabeln oder Formeln gelingt einfach nicht, sie bleiben im Kopf nicht „hängen“
- Das „Thema“ Schule löst keine Begeisterungsstürme aus. Die Motivation fehlt.
Hier setzt das Lerncoaching an. In der gemeinsamen Arbeit versuchen Lerncoach und Coachee
- Lernschwierigkeiten detailliert zu erfassen
- Lernprozessen zielgerichtet zu gestalten
- Lernstrategien (neu) zu entwickeln
- Lernblockaden zu identifizieren und zu lösen
Der Coachee (der Schüler / die Schülerin) nimmt mit der Unterstützung des Lerncoachs den eigenen Lernprozess (wieder) in die Hand und erlebt sich selbst als aktiver Gestalter.
Damit eng verbunden sind weitere Ziele. Wie
- die Eigenverantwortlichkeit stärken
- eigene Potentiale, Stärken und Schwächen realistisch einschätzen
- Selbständigkeit erhöhen
- ein lösungsorientiertes Denken fördern
- die Konzentrationsfähigkeit stärken
- die Freude am Lernen fördern
Die Zielerreichung setzt allerdings ein hohes Maß an Engagement der Coachees, eine intensive Unterstützung durch die Eltern und eine enge Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus voraus. Ohne diese Rahmenbedingungen kann Lerncoaching nicht gelingen
Wie ist das Lerncoaching an unserer Schule organisiert?
Entweder wird ein Schüler/eine Schülerin durch die pädagogische Konferenz für das Lerncoaching-Programm vorgeschlagen oder Eltern/SchülerIn melden ihr Interesse an. Ansprechpersonen sind Frau Leithe und Herr Hees. Ein Lehrer/eine Lehrerin aus dem Coaching-Team übernimmt dann als individueller Coach die Lernbegleitung dieses Schülers/dieser Schülerin für einen festgelegten Zeitraum, in der Regel für ca. 8 bis 10 Wochen.
Das Coaching-Team besteht aus Lehrerinnen und Lehrern unserer Schule, die eine spezielle Ausbildung zum Lerncoach gemacht haben.
Mit den betroffenen Schülern und Eltern wird ein Coaching-Vertrag geschlossen, in dem die Rahmenbedingungen des Coachings festgelegt werden.
Der Coach vereinbart mit dem Schüler/der Schülerin Termine zu regelmäßigen, gemeinsamen Sitzungen, meist 1x pro Woche in einer Lernzeitstunde. Der Schüler / die Schülerin verpflichtet sich vertragsgemäß diese Termine verantwortungsbewusst wahrzunehmen.
Das besondere Angebot: Speedcoaching
Manchmal reicht eine kleine Unterstützung, ein gezielter Hinweis, um ein Problem zu lösen. Für solche Fälle gibt es das Angebot des „Speedcoachings“ an dem HvK. Es findet i.d.R. nur einmal eine (Online-) Sitzung statt, zu der der Coachee sich direkt bei einem Lerncoach per Mail anmeldet. Die Informationen zu den genauen Anmeldemodalitäten gibt es auf den Elternpflegschaften zu Beginn eines Schuljahres oder sie sind auf der Homepage zu finden.
Mit SE(lbst) Ge(staltetes) L(ernen) erfolgreich(er) Lernen
Unser SeGeL-Kurs richtet sich an Schülerinnen und Schüler im Jahrgang 6.
In diesem Unterstützungsangebot geht es um die Frage, wie lerne ich und wie kann ich mein Lernen optimieren und erfolgreicher gestalten. Die Teilnehmer werden in diesem Kurs an die Gestaltung des eigenen Lernprozesses langsam herangeführt. Dabei werden nicht nur oberflächliche Primärstrategien des Lernens trainiert, sondern die Schülerinnen und Schüler gehen die ersten Schritte in Richtung Selbstgestaltung, indem sie üben, ihr eigenes Lernen zu beobachten, zu regulieren und zu kontrollieren.
Dazu werden Elemente des Lerncoaching in den Trainingsstunden eingesetzt. Durchgeführt wird der Segel-Kurs von einer Lehrerin/einem Lehrer, die/der als Lerncoach ausgebildet ist. Es handelt sich um ein Gruppenangebot, d.h. in einem Kurs nehmen ca. 2 bis 5 Schülerinnen und Schüler teil, die durch die unterrichtenden FachlehrerInnen der Klasse vorgeschlagen werden. Der Kurs findet einmal wöchentlich statt.
Express-Kurse
Für die Mittelstufe, also die Klassen 7-10, werden, zumeist im zweiten Halbjahr, Express-Kurse angeboten. Diese können die Schülerinnen und Schüler freiwillig belegen und somit grundlegende Themen verschiedener Fächer auffrischen. Im Schuljahr 23/24 wurden zum Beispiel die Kurse „Kommasetzung“ und „Bruchrechnung“ angeboten. Die Express-Kurse finden über einen kurzen Zeitraum hinweg, z.B. 4 Wochen lang, einmal pro Woche in der Lernzeit statt. Durch die kleine Größe der Lerngruppe von maximal 15 Schülerinnen und Schüler ist das Arbeiten besonders effektiv.
Lernzeit
Am Heinrich-von-Kleist-Gymnasium werden im Rahmen des Ganztags klassische Hausaufgaben i.d.R. durch Lernzeiten ersetzt. In diesen wird an einem durch die Fachlehrer und Fachlehrerinnen erstellten Wochenplan gearbeitet. Dieser bietet für die Hauptfächer einen wöchentlichen Überblick über die zu erreichenden Kompetenzen und die dafür zur Verfügung stehenden Aufgaben und bietet den Lernenden die Möglichkeit, ihren eigenen Lernprozess zu beurteilen. Damit übernehmen die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung Eigenverantwortung für ihren Lernprozess. Dies dient der Vorbereitung auf die Oberstufe und langfristig auch der Vorbereitung auf das Studium.
Wochenplanbeispiel:
Schulgottesdienste
Schulgottesdienste sind Angebote erlebbarer, gelebter Religion und ermöglichen, sich in aller Freiheit auf verschiedene Ausdrucksformen des Glaubens in Gemeinschaft mit Lernenden, Lehrenden und Eltern einzulassen. Wir feiern ökumenische Wortgottesdienste, zu denen wir alle Religionen einladen.
Die Gottesdienste werden gemeinsam mit den Pastoralteams der evangelischen und katholischen Gemeinden sowie den Religions- und Musikkursen aller JGS vorbereitet und gestaltet und in Kirchen des Stadtteils gefeiert.
Seit dem Schuljahr 2017/2018 feiern wir am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien jeweils zur Mittagszeit miteinander Gottesdienst und gehen danach in die Ferien. Im Mittelpunkt steht das Friedenslicht aus Betlehem als Zeichen des Friedens und der Hoffnung in einer krisenhaft erlebten Welt. Das Friedenslicht wird aus dem Gottesdienst heraus mit in die Familien getragen und vielfach dort über Wochen aufbewahrt.
Zu Beginn des letzten Schultages vor den Osterferien kommen wir noch einmal zum Gottesdienst zusammen und besinnen uns darauf, was uns persönlich bewegt. Schwere Gedanken dürfen wir in der Passionszeit ansehen, wertschätzen und auch loslassen. Auch diesen Gottesdienst feiern wir seit dem Schuljahr 2017/2018.
Klassenfahrt Borkum
5 Tage Seeluft schnuppern und sich kennenlernen – das schweißt uns zusammen!
Im ersten Halbjahr der Klasse 5 fahren wir gemeinsam als Jahrgangsstufe auf die Nordseeinsel Borkum. Dort wartet ein abwechslungsreiches Programm auf uns – egal
ob sonnige oder stürmische Tage, wir trotzen allen Wetterlagen. Wir erleben eine Wanderung durch das Watt, besuchen beispielsweise das Heimatmuseum oder das Feuerschiff und gehen klettern. Bei gemeinsamen Aktivitäten wie einer Rallye durch die Dünen und dem Steigenlassen von Drachen am Strand stärken wir die Klassengemeinschaft und haben viel Spaß.
Fun & Risk im Netz
„Fun & Risk im Netz“ ist eine Veranstaltung für unsere Jahrgangsstufe 6, die sich mit den verschiedenen Aspekten der Sicherheit im Internet befasst. Die Klassen besuchen morgens einen interaktiven Vortrag im Ruhrkongress. Abends findet eine weitere Veranstaltung für Eltern und Lehrkräfte statt. „Fun & Risk im Netz“ bietet unserer Schulgemeinde die Möglichkeit, sich mit Themen wie Cyber-Sicherheit, Datenschutz, Online-Gaming, Social Media und digitaler Unterhaltung auseinanderzusetzen. Ein IT-Experte teilt sein Wissen und seine Erfahrungen, um die Schülerinnen und Schüler über potenzielle Risiken im Internet aufzuklären und ihnen gleichzeitig Wege aufzuzeigen, wie sie sicher und verantwortungsbewusst online agieren können.
Die Veranstaltung trägt dazu bei, das Bewusstsein für die Bedeutung von Online-Sicherheit zu stärken und gleichzeitig einen Raum für Spaß, Kreativität und gemeinschaftliches Engagement im digitalen Raum zu schaffen. „Fun & Risk im Netz“ ist eine Gelegenheit, sich zu informieren, sich auszutauschen und gemeinsam daran zu arbeiten, das Internet zu einem sichereren und unterhaltsameren Ort für alle zu machen.
Waldschulheim
Unter dem Motto „Wir können nur schützen, was wir kennen“ machen sich jedes Jahr im Herbst die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 auf den Weg in niedersächsische Waldschulheime, um dort zwölf Tage Erfahrungen in den Bereichen Forstarbeit, Naturschutz und Hauswirtschaft zu sammeln.
Morgens helfen die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen den Forstwirten bei ihren alltäglichen Aufgaben. Dazu gehören beispielsweise Aktivitäten wie Moore freizuschneiden oder Hochsitze zu bauen und aufzustellen. Außerdem sammeln die Schülerinnen und Schüler praktische Erfahrungen im Bereich der Hauswirtschaft zum Beispiel bei der Vorbereitung der Mahlzeiten. Die Dienste wechseln dabei regelmäßig.
Nachmittags und abends stehen gemeinsame Aktivitäten rund um das Gelände und Ausflüge in die nähere Umgebung auf dem Programm. Durch gemeinsame Aktivitäten und Herausforderungen in der Natur lernen die Schülerinnen und Schüler effektiv zusammenzuarbeiten und sich gegenseitig zu unterstützen.
Die Fahrt ins Waldschulheim spielt eine bedeutende Rolle in der Bildung und Entwicklung unserer Schülerinnen und Schüler. Sie bietet eine wertvolle Gelegenheit, die Natur zu entdecken und ein größeres Bewusstsein für die Bedeutung der unterschiedlichen Funktionen des Waldes zu entwickeln.
Betriebspraktikum
Über ein Betriebspraktikum lernen die Schülerinnen und Schüler die Berufs- und Arbeitswelt anhand von definierten Aufgaben unmittelbar kennen. Sie setzen sich über eine längere Zeit praxisorientiert mit ihren eigenen Fähigkeiten und den betrieblichen Anforderungen auseinander.
Am HvK findet dieses am Ende der 10. Klasse statt. Die Schülerinnen und Schüler suchen sich eigenständig einen Platz für das zweiwöchige Betriebspraktikum. Hierbei werden die Schülerinnen und Schüler während der Praxisphase als auch danach durch bekannte Lehrkräfte betreut. Das Praktikum wird eigenständig dokumentiert und in einem Bericht zusätzlich reflektiert. Zur weiteren Dokumentation steht den Schülerinnen und Schülern der Berufswahlpass zur Verfügung, um den Fortschritt im eigenen Prozess der Studien- und Berufsorientierung festzuhalten.
Hochschultag
Im Rahmen der Studien- und Berufswahlorientierung besuchen die Schülerinnen und Schüler die Ruhruniversität Bochum und führen dort einen Hochschultag durch. Im Rahmen des Campusbesuchs sollen die Schülerinnen und Schüler erste Eindrücke in den Alltag von Studierenden zu gewinnen. Der Tag beginnt mit einem Vortrag zum Thema “Studieren an der RUB”, der u.a. über die Fächerwahl, Studienaufbau und –organisation, Bewerbungsverfahren informiert. Anschließend erkunden die Schülerinnen und Schüler den Campus und besuchen Vorlesungen. Es besteht außerdem die Möglichkeit in der Mensa zu essen und sich die Bibliothek und den botanischen Garten anzusehen, sich auszutauschen und Fragen zu stellen.
Studienfahrt in der Qualifikationsphase
In der Qualifikationsphase findet am Heinrich-von-Kleist-Gymnasium zu Ende der Stufe Q1 oder zu Beginn der Stufe Q2 die Studienfahrt statt.
Diese wird je nach Reiseziel, Größe der Stufe und organisatorischen Bedingungen im Leistungskursverband, in Kombinationen verschiedener Leistungskurse oder im Stufenverband durchgeführt.
Die Dauer beträgt etwa eine Woche. In den vergangenen Jahren wurden mit enger thematischer Bindung an verschiedene Kursinhalte der Qualifikationsphase Ziele, wie der Gardasee, Kopenhagen, Wien, Barcelona, deutsche Großstädte oder die Ostsee bereist.
Eine interessante und kurzweilige Mischung von Aktivitäten zur Gruppenstärkung, Gelegenheiten erlerntes anzuwenden oder zu erweitern und Möglichkeiten zu Entspannung und Unterhaltung machen die Fahrt zu einem unvergesslichen Ereignis für unsere Oberstufenschülerinnen und -schüler.
Sommerfest
Das Sommerfest am Heinrich-von-Kleist Gymnasium stellt den feierlichen Abschluss eines jeden Schuljahres dar. Es bringt Generationen von Schülerinnen und Ehemaligen sowie Lehrerinnen und Eltern zusammen und schafft die Möglichkeit des Austausches in ungezwungener Atmosphäre. Auch die Präsentation schulischer Aspekte kann auf dem Sommerfest in den Vordergrund gerückt werden, jedoch ist das vorrangige Ziel dieses Events, ein Tag der Gemeinschaft für die Schule zu sein.
Die Planung des Sommerfests übernimmt in der Regel die Stufe Q1, unterstützt durch einzelne Lehrkräfte sowie durch die Schulleitung. Es findet für gewöhnlich am letzten Tag vor der Zeugnisvergabe vor den Sommerferien statt. Neben einem reichhaltigen kulinarischen Angebot ergänzen auch kulturelle und sportliche Angebote das Sommerfest unserer Schule.
Tag der offenen Tür digital und in Präsenz
Um interessierten Viertklässlern und Viertklässlerinnen und ihren Eltern einen Einblick in das Leben am HvK zu geben, bietet das HvK in der Regel im November zwei Möglichkeiten:
„Tag“ der offenen Tür – digital
In einer Online-Veranstaltung erhalten Eltern und Kinder in getrennten digitalen Räumen eine Übersicht über die vielfältigen Angebote des HvK und es gibt Gelegenheit, Fragen zu klären und sich auszutauschen.
Die zweite Möglichkeit, unsere Schule kennenzulernen, ist eine Veranstaltung vor Ort. Diese findet in der Regel an einem Freitag in der Zeit von 15:00 – 18:00 Uhr statt und es gibt zum einen Mitmachangebote für die interessierten Schülerinnen und Schüler, sowie die Möglichkeit sich umfassend zu informieren und die Schule kennenzulernen.
„Tag“ der offenen Tür – in Präsenz
Das HvK möchte Eltern und Kinder beim Übergang in die weiterführende Schule bestmöglich unterstützen. Hierzu bietet der Tag der offenen Tür am HvK ihnen die Gelegenheit, ihre künftige Schule kennenzulernen.
Dabei erhalten alle Interessierten Einblick in unser vielfältiges Schulprogramm, können an Führungen durch unsere Räumlichkeiten teilnehmen, die von Oberstufenschülerinnen oder -schülern geleitet werden, und können sich in verschiedenen Räumen mit engagierten Lehrerinnen und Lehrern unterhalten, die gerne Auskunft zu ihren Fachbereichen und zu Lehrplänen geben und interessante Anschauungsobjekte bereitstellen.
Für allgemeine und ganz individuelle Fragen rund um den Übergang zur weiterführenden Schule stehen auch Schulleitung und Stufenkoordinatoren gern zur Verfügung.
Für Kinder gibt es spannende Workshops, Probeunterricht und Spiele, bei denen sie erste Eindrücke des Schullebens sammeln können.
Auch die Schüler- und die Elternvertretung teilen gerne ihre Erfahrungen und beantworten Fragen aus erster Hand.
Informationen zur Unterstützung der Schülerinnen und Schüler im Bereich der Ganztagsbetreuung werden vom betreuenden Unternehmen JUS gestellt.
Lehrersprechtag
Um einen optimalen Start für die neuen Schülerinnen und Schüler am Heinrich-von-Kleist-Gymnasium zu ermöglichen, ist ein enger Austausch mit der Grundschule wesentlich. Um dies zu gewährleisten, werden an den Schulen im Bochumer Norden seit mehreren Jahren zwei Lehrersprechtage durchgeführt, an denen sich die Kolleginnen und Kollegen der Grundschulen und weiterführenden Schulen sich austauschen.
Das erste Treffen ist in der Regel im Mai/Juni und gibt den Kolleginnen und Kollegen der weiterführenden Schulen die Gelegenheit, wichtige Informationen für einen gelingenden Übergang von den Kolleginnen und Kollegen der Grundschule zu erhalten.
Der zweite Sprechtag erfolgt im Februar und ist in erster Linie als Informationsaustausch über das Gelingen des Übergangs von der Grundschule gedacht.
Damit wird alles getan, um eine gelingende Schullaufbahn für die Neuankömmlinge am HvK zu ermöglichen.
Potentialanalyse
Die Potentialanalyse unterstützt die Schülerinnen und Schüler dabei, ihre Stärken, Talente, Fähigkeiten und Interessen genauer kennenzulernen.
Bei der Potentialanalyse bearbeiten die Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen alleine und auch mit anderen gemeinsam 13 verschiedene Aufgaben, die ähnlich auch im Berufsleben vorkommen. In dieser Zeit werden sie von Berufsberaterinnen und -beratern kriteriengleitet beobachtet. In einem Auswertungsgespräch erfahren die Schülerinnen und Schüler sowie Erziehungsberechtigte die individuellen Stärken und Talente sowie potentielle Berufsfelder.
Dabei erhalten die Schülerinnen und Schüler außerdem den Berufswahlpass, der sie auf ihrem Weg der Studien- und Berufsorientierung begleitet und auch anleitet.
Einführungstage „Gymnasiale Oberstufe“
Im Kurssystem unserer Oberstufe können die Schülerinnen und Schüler eigene Schwerpunkte setzen und viele Fächer selbst wählen. Somit gestalten sie eine ganz individuelle Schullaufbahn.
Das erste Schuljahr in der gymnasialen Oberstufe wird als Einführungsphase bezeichnet. Viele Fächer und Klausuren können nun ausprobiert werden. Erst in den beiden folgenden Jahren (als Qualifikationsphase 1 und 2 bezeichnet) werden Punkte für das Abitur gesammelt und Leistungskurse belegt.
Bei allen Entscheidungen zur Schullaufbahn in der Oberstufe werden unsere Schülerinnen und Schüler von speziellen Beratungslehrkräften unterstützt.
Die ersten drei Schultage in der Einführungsphase finden als sogenannte Einführungstage statt. An diesen Tagen führen wir noch keinen regulären Unterricht durch, sondern legen folgende Schwerpunkte:
- Organisation
Wir erklären den Schülerinnen und Schülern die wichtigsten Regelungen und Abläufe, damit sich alle gut zurechtfinden (Stundenplan, Regelungen zum Schulversäumnis, Versetzungsbestimmungen, Wahlen der schriftlichen Fächer…) - Methodik
Wir informieren über die gängige Arbeitsweise in der gymnasialen Oberstufe und üben typische Arbeitstechniken ein. - Kennenlernen
Durch den Übergang vom Klassensystem zum Kurssystem sowie der Aufnahme von Schülerinnen und Schülern von anderen Schulen entsteht in der Oberstufe auch eine neue Lerngruppe. Wir möchten das Kennenlernen und Zusammenwachsen als Jahrgangsstufe bewusst fördern und unterstützen. Denn um erfolgreich lernen zu können, sollen alle auch auf sozialer Ebene „ankommen“ und sich wohlfühlen. Daher schließen wir die Einführungstage mit einer erlebnispädagogischen Exkursion ab.
Ehemaligenverein
Die meisten Schülerinnen und Schüler verlassen ihre Schule mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Ein wichtiger Lebensabschnitt geht zu Ende, neue Wege stehen offen, das gewohnte und zum Teil liebgewonnene endet.
Am Heinrich-von-Kleist-Gymnasium sind uns die Ehemaligen jederzeit herzlich willkommen. Um die Arbeit mit Ehemaligen zu stärken, baut unsere Schule seit 2021 ein Ehemaligennetzwerk auf.
Seit Januar 2024 besteht nun der „Ehemaligenverein des Heinrich-von-Kleist-Gymnasiums Bochum e.V.“.
Dieser verfolgt unter anderem die Zwecke, die Schülerinnen und Schüler bei Studien- und Berufswahl und im Rahmen des wissenschaftlichen Arbeitens zu unterstützen, die Schule in ihrer Tradition zu begleiten und den Informationsaustausch, die Kontaktpflege zwischen Ehemaligen, Verein und Schule zu realisieren und Gelegenheiten des gemütlichen Zusammenseins zu organisieren.
Einführungswoche Jahrgangsstufe 5
Der Übergang in die Jahrgangsstufe 5 ist ein großer Schritt für die neuen Schülerinnen und Schüler. Um das Ankommen in den ersten Tagen zu erleichtern, findet am HvK kein Unterricht nach Plan statt, sondern die Kinder werden von den Klassenleitungsteams begleitet und willkommen geheißen und Schritt für Schritt an die neue Umgebung herangeführt.
In diesen Tagen lernen sich die Schülerinnen und Schüler in ihrem neuen Klassenverband kennen und werden mit der Schule vertraut gemacht. Sie erkunden die Räumlichkeiten und das Schulgelände und werden mit dem Verhalten, das unsere Schulgemeinschaft zusammenhält, vertraut gemacht. Diese besonderen ersten Tage am HvK sollen vor allem dafür sorgen, dass etwaige Ängste der „Neuen“ schnell abgebaut, neue Freundschaften geschlossen werden und jede Schülerin und jeder Schüler gut bei uns ankommt. Sie sollen das HvK vom ersten Tag an als ihr Gymnasium erfahren können.
Berufsfelderkundung
Auf Grundlage der individuellen Ergebnisse der Potentialanalyse suchen die Schülerinnen und Schüler der neunten Klasse drei Praktikumsplätze für jeweils einen Tag, an denen sie erste praktische Erfahrung in den jeweiligen Berufsfeldern sammeln können. Ihre Erfahrungen und Erkenntnisse werden im Berufswahlpass dokumentiert. Diese bilden die Basis für die anschließenden Praxisphasen, auf diese Weise wird die eigene Studien- und Berufsorientierung zielgerichteter.
Rechtschreibwerkstatt
Eine fehlerhafte Rechtschreibung wirkt sich nicht nur auf das Fach Deutsch aus: Die Leistungen in allen schriftlichen Fächern sind hiervon betroffen. Daher nutzen wir die Erprobungsstufe, um allen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, Schwierigkeiten bei der Rechtschreibung aufzuholen.
Hierzu arbeiten wir nach dem Konzept von Sommer-Stumpenhorst und dem dazu entworfenen Modell der Rechtschreibwerkstatt, bei der Fähigkeiten und Schwierigkeiten der Kinder im „Haus der Rechtschreibung“ verortet werden. Das Haus der Rechtschreibwerkstatt soll den Kindern den Rechtschreiblernprozess und die Ordnung der Rechtschreibung überschaubar machen. Die Zimmer der Werkstatt geben die einzelnen Lernbereiche an, die von den Kindern bearbeitet werden sollen.
Auf diese Weise wird den Kindern neben der Ordnung der Rechtschreibung auch ihr eigener Lernfortschritt verdeutlicht. Dies trägt ganz wesentlich zur Motivation bei. Bei der eigenständigen Arbeit werden die Kinder von den Deutschlehrkräften begleitet.
Berufemesse
Ein Teil der Praxisphase der gymnasialen Oberstufe im Bereich der Studien- und Berufsorientierung findet am HvK als Berufemesse statt.
Dabei haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich in persönlichen Gesprächen über einzelne Berufe, Berufsfelder, Ausbildungen und Studien zu informieren.
Zur Berufemesse kommen unterschiedlichste Unternehmen, Hochschulen und Berufsberater/-beraterinnen der Bundesagentur und geben unseren Schülerinnen und Schüler Einblicke in ihre Ausbildung/Studium, ihren Arbeitsalltag und informieren über Möglichkeiten zur Berufsausbildung in ihren Branchen und/oder Unternehmen bzw. Hochschulen.