Schulleitungen und Schulgeschichte
OStD Michael Braß
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OStD Eckhard Buda
OStD Werner Schulz
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StD Oliver Bauer
OStD Dieter Fleskes
OStD Rudolf Demmer
OStD Dr. Otto Gregory
OStD Jakob Hansen
Dr. Heinrich Hüper
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Mit Beginn des Schuljahres 1938/1939 übernimmt Dr. Hüper, Ortsgruppenleiter der NSDAP in Gerthe seit 1932, zunächst kommissarisch, die Schulleitung. Er wird im Januar 1939 offiziell zum Schulleiter berufen. Im April 1945 setzt er sich nach Schleswig Holstein ab.
OStD Wilhelm Rothe
Schulgeschichte
Auf Ersuchen von Max Ibing, dem Beigeordneten der Gemeinde Gerthe, beschliesst der Lehrerausschuss der Gemeinde die Errichtung einer Mittelschule, die auch auf den Besuch des Realgymnasiums vorbereiten soll.
1919 (23.6.)
Eröffnungsfeier der Mittelschule. Schulleiter wird Karl Abel.
1922 (28.2.)
Der Regierungspräsident in Arnsberg genehmigt den Ausbau der Mittelschule zur Rektoratsschule.
1926 (31.2.)
Das Unterrichtsministerium in Berlin genehmigt den Ausbau der Realschule zu einer Oberrealschule i.E.
1927 (1.10.)
Dr. Wefelscheid wird neuer Schulleiter.
1929
Mit dem Beginn des neuen Schuljahres werden auch Schülerinnen aufgenommen. Die Schulverwaltung geht nach der Eingemeindung von Gerthe auf die Stadt Bochum über.
1930 (29.3.)
Nach der ersten Reifeprüfung von 17 Schülern erhält die Schule den Status einer Oberrealschule.
1931/32
In diesem Schuljahr wird aus wirtschaftlichen Gründen die Zahl der Unterrichtsstunden gekürzt und „überzählige“ Lehrer werden entlassen. Die Schule wird Anstaltsseminar zur Ausbildung von Lehrern.
1933
Unsere Schule zur Zeit des Nationalsozialismus
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten bleibt die Zusammensetzung des Kollegiums unverändert. Der Hausmeister Pufahl verliert wegen seiner Zugehörigkeit zur SPD seine Stelle. Im Fach Biologie wird der Rassekundeunterricht eingeführt.
1934 (1.11.)
Stufendirektor Rothe wird Leiter der Schule. Er übt sein Amt im nationalsozialistischen Sinne aus.
1935
Alle Schüler und Schülerinnen gehören der Hitler-Jugend bzw. dem Bund Deutscher Mädel an.
1937
In diesem Jahr finden zwei Abschlussprüfungen statt, nachdem die Schulzeit durch einen Erlass aus dem Jahre 1936 von neun auf acht Jahre verkürzt wurde.
Im Zuge der Umbenennung zahlreicher Schulen erhält die Oberschule im Novemberf den Namen Heinrich-von-Kleist-Schule.
1938
Mit Beginn des Schuljahres 1938/1939 übernimmt Dr. Hüper, Ortsgruppenleiter der NSDAP in Gerthe seit 1932, zunächst kommissarisch, die Schulleitung. Er wird im Januar 1939 offiziell zum Schulleiter berufen. Schülerinnen werden nicht mehr aufgenommen. Die letzte Schülerin verlässt 1941 die Schule.
1939
Unmittelbar nach Beginn des Krieges werden fünf Lehrkräfte eingezogen. Erhebliche Stundenkürzungen beeinträchtigen den Schulbetrieb. Nur 10 Schüler legen von Herbst 1939 bis 1945 eine Reifeprüfung ab, die übrigen 88 werden mit einem Reifevermerk entlassen.
1943
Seit Juni werden die noch verbliebenen Schülerinnen und Schüler nach Niederschlesien und Pommern geschickt um sie vor Bombenangriffen auf Bochum zu schützen. Zu Pfingsten waren bei einem Bombenangriff auf den Bochumer Norden auch schwere Fliegerbomben in der Nähe der Schule niedergegangen.
1945
Im April setzt sich Schulleiter Dr. Hüper nach Schleswig Holstein ab.
1946 (26.2.) – Der Neubeginn
Mit 152 Schülern beginnt der Unterricht wieder. Mädchen, die die Oberschule besuchen wollen, gehen zur Freiherr-vom-Stein-Schule. Der Unterricht leidet unter Raum- und Lehrermangel. Auch die materielle häusliche Not der Schüler ist groß.
1948 (1.2.)
Jacob Hansen übernimmt die Leitung der Schule. Damit endet eine Zeit häufiger, vor allem politisch begründeter Schulleiterwechsel.
1950
Die Heinrich-von-Kleist-Schule wird offiziell ein mathematisch-naturwissenschaftliches Gymnasium.
1952
Das fündundzwangjährige Jubiläum wird mit Theateraufführungen, Ausstellungen und einer Festschrift gefeiert.
1956 (12.4.)
Dr. Gregory übernimmt das Amt des Schulleiters.
1961 (18.1.)
Zum ersten Mal führt die HvK eine Skifreizeit durch, und zwar mit den Schülern einer Klasse 12 und denen des Förderkreises.
1970
Mit der Aufnahme von 16 Mädchen zum neuen Schuljahr verwirklicht die HvK die schon lange angestrebte Koedukation.
1972
Im Februar streiken Schüler aus Protest gegen den Lehrermangel; der Schule fehlen acht Lehrkräfte, so dass 26% des Unterrichts ausfallen.
1974
Die Oberstufenreform wird an der Schule umgesetzt. Dabei entscheidet sich die Schule v.a. aus organisatorischen Gründen gegen eine Kooperation mit Innenstadtschulen. Der Charakter der HvK als Schule im Stadtteil, im Bochumer Norden, bleibt dadurch erhalten.
1974 (5.10.)
Herr Demmer wird Schulleiter der Heinrich-von-Kleist-Schule.
1977
Das Gymnasium zieht in das Schulzentrum an der Heinrichstraße um.
1980
Zum Schulfest hat die Theater-AG Premiere mit Büchners Woyzeck. Sie begründet damit eine bis heute fortlebende Tradition.
Seit dem Schuljahr 1980/81 wird das Fach „Informatik“ an unserer Schule unterrichtet.
1981 (März) – Die HvK wird international
Beginn des Schüleraustausches mit dem Collège Antoine de Saint-Exupéry in Steenvorde.
1983
Mit dem Beginn des neuen Schuljahres werden spezielle Förderkurse für Schülerinnen und Schüler aus Spätaussiedlerfamilien eingerichtet, um leistungsfähigen Schülern eine schnellere Eingliederung in ein Gymnasium zu ermöglichen.
1984
Das Fach „Technik“ wird an der Schule eingeführt.
1987 (24.1.)
Herr Demmer wird als Schulleiter verabschiedet.
1987 (24.9.)
Herr Fleskes wird Schulleiter.
1987
Die HvK feiert mit einem Schulfest ihren sechzigsten Geburtstag.
1990
Der Schüleraustausch der Klassen 8 mit Sheffield beginnt.
1992
Das Fach „Italienisch“ wird als neu einsetzende Fremdsprache in der Oberstufe eingeführt. Das Betreibspraktikum in Sheffield wird für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 organisiert ( WEBS= Work Experience Bochum Sheffield).
1994
Das Fach „Spanisch“ wird in der Oberstufe unterrichtet. Im November wird das erste Betriebspraktikum für alle Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 10 durchgeführt.
1996
Die „Eine-Welt-AG“ wird gegründet. Sie informiert über arme Länder in Afrika und Südamerika und unterstützt kleine Projekte finanziell.
1997
Der Praktikumsaustausch mit Steenvorde wird für die Jahrgangsstufe 10 organisiert.
1998
Durch die Budgetierung verwaltet die Schule ihre finanziellen Ressourcen weitgehend selbst.
1999
Die Schule gibt sich ein Schulprogramm. Es soll als grundlegendes pädagogisches Konzept für den Unterricht an unserer Schule helfen, die Qualität der schulischen Arbeit zu sichern.
2001 (24.10.) – Neue Partner des Lehrens und Lernens
Im Rahmen des Kooperationsnetzes Schule-Wirtschaft Bochum wird eine Kooperationsvereinbarung mit dem Unternehmen RETHMANN Entsorgungsgesellschaft GMBH & Co.KG, Region West, unterzeichnet.
2001 (27.11.)
Die Zusammenarbeit der Fachschaft Physik der HvK mit der Fakultät Physik und Astronomie der Ruhr-Universität Bochum wird durch eine Vereinbarung besiegelt.
2002 (14.2.)
Die USB-CD-Rom 2002 zur Präsentation der Umweltservice Bochum GmbH wird vorgestellt. Sie ist von Schülerinnen und Schülern der Technikkurse 11 erstellt worden.
2002 (5.5.)
Schüler und Lehrer der HvK stellen die im Auftrag der Eisenbahn-Museums erarbeitete Besichtungsanleitung für Kinder der Öffentlichkeit vor.
2002 (28.9.)
Mit einem Schulfest feiert die Heinrich-von-Kleist-Schule ihr fünfundsiebzigjähriges Bestehen.
2002 (17.7.)
Die Fachschaft Mathematik der HvK und die Fakultät Mathematik der Ruhr-Universität unterzeichnen eine Kooperationsvereinbarung.