Fächer und Profile

Auf dieser Seite finden Sie die Kurzbeschreibungen zu unseren Fächern und Profilen. Die schulinternen Lehrpläne, nach denen in den jeweiligen Jahrgangsstufen unterrichtet wird, finden Sie demnächst im Downloadbereich unserer Seite.

Biologie

Bedeutung des Faches Biologie und Rahmenbedingungen am HvK 

Wie kommt die Birke in die Regenrinne? Warum sind meine Augen braun, obwohl meine Mutter grüne Augen hat? Wie können Fische den Winter in einem See überleben?
Antworten auf diese und andere spannenden Fragen findest du im Fach Biologie! Biowissenschaften spielen heute eine entscheidende Rolle in unserem Alltag. Egal ob es um molekulare Wunderwerke, die Geheimnisse unseres Ökosystems oder Fragen zur Gesundheit geht – Biologie ist überall.
Im Biologieunterricht am HvK hast du die Chance, in die Welt der Lebewesen einzutauchen und gleichzeitig mehr über dich selbst und deine Umwelt zu erfahren.
Am HvK hast du Gelegenheit, selbst Experimente durchzuführen, unter dem Mikroskop faszinierende Details zu entdecken und in der Natur aktiv zu werden.

Wasserprobenentnahme
Biologie erleben – außerschulische Lernorte

Wir nutzen außerschulische Lernorte, um die Bedeutung der biologischen Themen im realen Leben greifbar zu machen.
In den verschiedenen Jahrgangsstufen sind unsere Unterrichtsgänge eng mit biologischen Inhalten verknüpft. So besuchen unsere Fünftklässler die Küste, wo sie bei Wattwanderungen und Erkundungen der Salzwiesen die einzigartige Natur des Wattenmeeres entdecken. Außerdem besuchen die Schülerinnen und Schüler den Tierpark Bochum, um die dort lebenden Tiere unter biologischen Gesichtspunkten zu beobachten und die im Fach Deutsch erworbenen Kompetenzen zur Anfertigung einer Tierbeschreibung sinnstiftend anzuwenden.
In Jahrgang 7 erleben die Schülerinnen und Schüler zwei spannende Wochen im Waldschulheim. Die Achtklässler setzen sich während der Skifahrt im Rahmen eines ökologischen Rollenspiels intensiv mit der Frage auseinander, wie Wintersport und Umweltschutz vereinbart werden können.
Unsere Kooperationen mit verschiedenen Institutionen, wie dem Berufskolleg Olsberg für praktische gentechnische Untersuchungen oder dem Neanderthal-Museum zur Humanevolution, bieten den Schülerinnen und Schülern zudem die Möglichkeit, Biologie in echten Forschungs- und Museumseinrichtungen zu erleben. Der Besuch der Recycling-Anlage in Lünen bringt ihnen die Bedeutung von Stoffkreisläufen in Natur und Technik näher, während die Gewässeruntersuchungen im Muttental oder im Haus Ruhrnatur zeigen, wie wichtig saubere Gewässer für unsere Umwelt sind.
Im Biologieunterricht am HvK geht es nicht nur darum, Wissen zu vermitteln. Wir legen großen Wert darauf, dass die Schülerinnen und Schüler lernen, wie Biologen zu arbeiten: Sie experimentieren, beobachten, mikroskopieren, arbeiten mit Modellen und recherchieren. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse werden dann in verschiedenen Formen präsentiert – sei es durch Diagramme, Zeichnungen, Protokolle, Vorträge oder Diskussionen. Auf diese Weise erlernen die Schülerinnen und Schüler nicht nur die Fachinhalte, sondern auch wichtige Methoden und Fähigkeiten, die sie ihr Leben lang begleiten werden.

Chemie

Chemie ist wie Zauberei – nur mit Wissenschaft! In unserem Chemieunterricht tauchen wir ein in die faszinierende Welt der Stoffe, Atome und Reaktionen. Hier ein kleiner Vorgeschmack auf spannende Fragen, die wir gemeinsam erforschen:

  • Was blubbert in der Brause?
  • Wie kann man aus Rotkohl einen Regenbogen machen?
  • Wie funktioniert ein Feuerwerk?
  • Warum rosten Nägel?
  • Wie funktionieren die Akkus in unseren Handys, Tablets und Computern?
  • Warum kann ein Wasserläufer auf dem Wasser laufen?
  • Worin unterscheiden sich die vielen Putzmittel zuhause?
  • Warum bekommen wir von Alkohol einen Kater?
  • Wozu brauchen wir Rohöl und welche Alternativen dazu gibt es?
Warum ist Chemie wichtig?

Chemie hilft uns, die Welt um uns herum zu verstehen und zu gestalten. Sie steckt in allem, was wir tun – vom Kochen bis zum Putzen, vom Atmen bis zum Träumen. Ohne Chemie gäbe es keine Medikamente, keine saubere Energie und keine neuen Materialien. Kurz gesagt: Chemie macht unser Leben besser!

Neugierig geworden?

Dann entdecke in unserem Chemieunterricht die Wunder der Wissenschaft! Hier wirst du staunen, experimentieren, Modelle bauen und die Geheimsprache der faulen Chemiker (Reaktionsgleichungen) lernen– und vielleicht sogar ein bisschen zaubern.

Sekundarstufe I

Das Fach Chemie wird in den Jahrgangsstufen 7 bis 10 durchgängig unterrichtet.
In der 7. Klasse erforschen wir mit den Schülerinnen und Schülern die Welt der Stoffe und lernen erste chemische Reaktionen kennen. Im Mittelpunkt steht dabei das selbstständige Durchführen und Auswerten von Experimenten. In den Klassen 8 bis 10 wird es dann immer systematischer. Die Schülerinnen und Schüler lernen die Anwendung von Atommodellen und den Gebrauch der chemischen Fach- und Formelsprache. Dabei erkunden und erklären wir immer mehr alltagsrelevante Fragestellungen (s.oben).

Sekundarstufe II

In der Sekundarstufe II haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit ihr chemisches Fachwissen in den Themenbereichen Organische Stoffklassen und Reaktionswege in der organischen Chemie; Reaktionsgeschwindigkeit und chemisches Gleichgewicht; Säuren, Basen und analytische Verfahren; Elektrochemische Prozesse und Energetik sowie Moderne Werkstoffe zu vertiefen.
Neben dem Grundkurs versuchen wir bei genügend Anwahlen in der Qualifikationsphase auch immer einen Leistungskurs einzurichten.
HvK – wo die Chemie stimmt!

Deutsch

Hier an unserem Gymnasium widmen wir uns mit Leidenschaft der faszinierenden Welt der Sprache und Literatur. Unser Ziel ist es, bei unseren Schülerinnen und Schülern nicht nur die Grundlagen der Grammatik und Rechtschreibung zu vertiefen, sondern auch ihre Begeisterung für das Lesen und Schreiben zu wecken.
In spannenden Unterrichtseinheiten erkunden wir gemeinsam verschiedene Epochen und Autoren, entschlüsseln Gedichte, Romane und Dramen und tauchen in die Vielfalt literarischer Ausdrucksformen ein. Theaterbesuche, kreative Projekte, aber auch Wettbewerbe fördern dabei das Verständnis und die Wertschätzung für die Kunst der Sprache.
Wir ermutigen unsere Schülerinnen und Schüler, selbst kreativ zu werden – sei es durch das Verfassen eigener Geschichten und Gedichte oder durch die Übernahme von Rollen im szenischen Spiel. Dabei legen wir großen Wert auf die Entwicklung eines individuellen Ausdrucks und die Freude am Lernen.
Lasst uns zusammen die Welt der Worte und Literatur erkunden!

Englisch

One language sets you in a corridor for life. Two languages open every door along the way. — Frank Smith  

Mehrsprachigkeit gewinnt angesichts der politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung Europas und der Globalisierung stetig an Bedeutung. Dabei kommt der englischen Sprache eine bedeutende Rolle zu. Angesichts der zunehmenden Internationalisierung unseres Lebens und der Verbreitung des Englischen sowohl im beruflichen als auch im privaten Kontext, ist Englisch die erste Fremdsprache, die am Heinrich-von-Kleist-Gymnasium ab der 5. Klasse bis zum Abitur unterrichtet wird. 

Unterrichtsprinzipien für den Englischunterricht 
Das wesentliche Ziel des Englischunterrichts ist es, sprachlich-kommunikative und interkulturelle Kompetenzen zu vermitteln, die eine wichtige Voraussetzung für ein angemessenes und erfolgreiches Handeln im privaten wie im beruflichen Leben sind. Daraus leiten sich folgende Prinzipien für den Englischunterricht ab: 

  • Der Englischunterricht erfolgt nach dem Prinzip der funktionalen Einsprachigkeit, d.h., dass die Kommunikation mit den Lehrkräften und den Lernenden untereinander hauptsächlich auf Englisch erfolgt. 
  • Der Englischunterricht zeichnet sich durch den Einsatz vielfältiger Methoden bzw. Arbeitstechniken aus und ermöglicht damit das kooperative Lernen sowie Binnendifferenzierung. 
  • Der Englischunterricht trägt zur Entwicklung interkultureller Kompetenzen sowie zur schrittweisen Anbahnung eines bewussten und kritischen Umgangs mit Medien bei („media literacy“). 

Lehrwerke und Lernmaterialien

  • In der Sekundarstufe I arbeiten die Schüler mit dem Lehrwerk „Access“ von Cornelsen, das vielfältige Zusatzmaterialien sowohl in der Print- als auch in der Onlineversion bereitstellt. Mit zusätzlichen Materialien wie dem „Klassenarbeitstrainer“ können sich die Lernenden gründlich auf Klassenarbeiten vorbereiten und haben in der digitalen Version des Lehrwerks Zugang zu multimedialen Materialien wie Lernvideos oder Übungen zum Hörverstehen.
  • In der Sekundarstufe II wird in der Einführungsphase mit dem Lehrwerk „Context Starter“ (Cornelsen) und in der Qualifikationsphase mit dem Lehrwerk „Green Line“ (Klett) gearbeitet. Darüber hinaus wird sowohl in der Sekundarstufe I als auch in der Sekundarstufe II die Lehrbucharbeit durch die Arbeit mit authentischen Texten (Lieder, Kurzgeschichten, Filme etc.) sowie zusätzlichen Materialien ergänzt. 

Individuelle Fördermaßnahmen außerhalb des Unterrichts  

  • Unsere Schule bietet jährlich eine AG zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen zum „Cambridge Certificate of English“ an. Angesprochen werden Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 9 bis zum Abitur. Dieses international anerkannte Zertifikat bietet Schülerinnen und Schülern viele Vorteile im späteren Berufsleben. Für nähere Informationen besuchen Sie die offizielle Homepage:  https://www.cambridgeenglish.org/de/exams-and-tests/
  • Jährlich nimmt das HvK am Sprachwettbewerb „The Big Challenge“ teil. Dieser europaweite Englisch-Wettbewerb für Lernende im Alter von 11 bis 16 Jahren bietet  Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihr Sprach- und Kulturwissen unter Beweis zu stellen. Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.thebigchallenge.com/de/

Leistungsüberprüfungen 

  • Neben der aktiven Mitarbeit im Unterricht finden – neben kürzeren Vokabeltests – in regelmäßigen Abständen schriftliche Leistungsüberprüfungen in Form von Klassenarbeiten statt.
  • Da der Kern des Unterrichts eine gesprochene Sprache ist, finden in regelmäßigen Abständen (Jahrgang 7, 10 und Q2) mündliche Prüfungen als Ersatz für eine schriftliche Leistungsüberprüfung im Schuljahr statt.

Erdkunde

Erdkunde – Ein Fach für die Zukunft
Globalisierung, Klimawandel, Migration, Erdbeben, Hurrikans und Ressourcenkonflikte – dies sind nur einige der Schlagworte, die täglich die Nachrichten in den Medien prägen. Das Fach Erdkunde befasst sich mit diesen und vielen weiteren Phänomenen und Prozessen und sucht nach Lösungsstrategien für ein verantwortungsvolles und nachhaltiges Handeln im Raum. Dieses
Leitbild steht im Zentrum des Erdkundeunterrichts.

Was ist Geographie?
Geographie, auch als Erdkunde bekannt, ist die Wissenschaft, die sich mit der räumlichen Struktur und Entwicklung der Erdoberfläche beschäftigt. Sie beschreibt und erklärt, wie der geographische Raum und die Vorgänge an der Erdoberfläche in Wechselwirkung mit dem Menschen stehen.

Die Vielfalt des Fachs Erdkunde
Erdkunde ist ein äußerst vielfältiges Fach: Die naturräumliche Ausstattung – dazu gehören Relief, Gewässernetz, Klima, Vegetation und Bodenschätze – hat engere Verbindungen zu den Naturwissenschaften. Gleichzeitig wird dieser Naturraum vom Menschen über verschiedene Zeitperioden hinweg unterschiedlich genutzt. Daher sind auch historische, politische und wirtschaftliche Fragestellungen für das Fach von großer Bedeutung. Besonders die oft widersprüchlichen Interessen von Ökonomie und Ökologie nehmen im Erdkundeunterricht breiten Raum ein.
Wir verstehen Geographie als ein Bindeglied zwischen Natur, Mensch und Wirtschaft. In Zeiten der Globalisierung sind Kenntnisse über verschiedene Natur- und Kulturräume unverzichtbar. Aufgrund dieser Brückenfunktion hat das Fach eine zentrale Rolle in der Bildung nachhaltiger Entwicklung (BNE). Die Schülerinnen und Schüler entwickeln auf der Grundlage eigener und gesellschaftlicher Wertvorstellungen Lösungsansätze und Beurteilungen zu aktuellen und zukünftigen Herausforderungen.
Erdkunde ist mehr als nur ein Schulfach – es ist eine essentielle Disziplin, die unsere Schülerinnen und Schüler auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet. Durch die Verbindung von Theorie und Praxis sowie die Auseinandersetzung mit aktuellen globalen Themen leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Bildung und zur Entwicklung eines verantwortungsbewussten Umgangs mit unserer Umwelt.

Methodenkompetenz und Exkursionen
Im Erdkundeunterricht kommen verschiedene analoge und digitale Medien zum Einsatz, wie Karten, Diagramme, Text, Google Earth und GIS. Diese Medien fördern die Methoden- und Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler. Viele geographisch relevante Themen können zudem mit Hilfe von Vor-Ort-Exkursionen, also dem Erleben vor Ort, noch genauer untersucht werden. Beispielhaft kann hier die mehrtägige Exkursion nach Bremerhaven in der Jahrgangsstufe 9 genannt werden.
Dort entdecken wir gemeinsam die Temperaturveränderungen in verschiedenen Klimazonen der Erde beim Besuch des Klimahauses. Ein weiterer Besuch erfolgt in das Deutsche Auswandererhaus, bei dem die Schülerinnen und Schüler den Weg der Migration erleben.

Evangelische Religion

Im evangelischen Religionsunterricht können sich Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Gegenständen und Themen befassen, die es ihnen ermöglichen eine eigene religiöse Identität zu entwickeln. Dabei geht es u.a. um Gottes- und Menschenbilder, Person und Botschaft Jesu Christi, Kirche, verschiedene Religionen und religiöse Elemente in Alltag und Kultur. Das Fach bietet die Möglichkeit, auf Werte in unserer Gesellschaft zu blicken, und zu prüfen, was es heißt, ein gelungenes Leben in christlicher Verantwortung zu führen. Religionsunterricht betrachtet sich als kommunikatives Fach, das den Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit bietet, sich mit anderen in Bezug auf solche Themen kritisch auseinanderzusetzen.

In Kooperation mit der Fachschaft Katholische Religionslehre und den Gemeinden in Gerthe finden Gottesdienste statt, an deren Planung und Gestaltung sich die Schülerinnen und Schüler beteiligen können.

Im Unterricht wird unter anderem mit einem Lehrbuch („Moment Mal!“ von Klett) gearbeitet. In der Sekundarstufe I findet der Religionsunterricht einstündig (nur im 5. und 7. Jahrgang zweistündig) statt und in der Sekundarstufe II als Grundkurs mit zwei Stunden pro Woche.

Französisch

BONJOUR! SALUT! BIENVENUE!  
Le franςais, c‘est fantastique!

Mehr als 270 Millionen Menschen sprechen Französisch in der Welt, mehr als 24 Millionen Schüler lernen es. Auch am Heinrich-von-Kleist-Gymnasium kann Französisch ab der Jahrgangsstufe 7 gelernt werden, und zwar in 4 ver-pflichtenden Lernjahren bis zur Jahrgangsstufe 10. Danach kann Französisch auch als fortgeführte Fremdsprache in der Oberstufe gewählt und bis ins Abitur geführt werden. Dabei arbeiten wir mit authentischen Materialien in Form von Themendossiers, also Themenreihen zu aktuellen Aspekten des französischsprachigen Zeitgeschehens, Kulturlebens, aber auch der deutsch-französischen Geschichte in Bild, Ton und Text. 
Das Lernen der französischen Sprache als wichtige Partnersprache öffnet den Schülerinnen und Schülern nicht nur die Tore zu einem der dynamischsten und innovativsten Arbeitsmärkte, sondern stärkt auch ihr europäisches Bewusstsein. Schüler und Schülerinnen, die sich für Französisch als Wahlpflichtfremdsprache entscheiden, erarbeiten sich ein Plus an Qualifikation, um sich von Mitbewerbern in Schule, Beruf oder auch Studium abzuheben, denn Französischkenntnisse er-öffnen viele Möglichkeiten in der Arbeits- und Studienwelt weltweit. Mehr denn je erweist sich die deutsch-französische Verbundenheit als wichtiger Garant für Frieden in Europa und der Welt. Französisch bietet beim Lernen die Möglichkeit, Europa und auch die frankophone Welt zu erleben und die europäische Zukunft aktiv mitzugestalten. Wer Französisch spricht, lernt nicht nur andere Länder, sondern auch sich selbst und seine Heimat intensiv kennen. 

Prinzipien und Leitlinien des Französischunterrichts  

Insgesamt steht die Schulung der Kompetenzen Hörverstehen, Leseverstehen, Schreiben und Sprechen in der Fremdsprache im Mittelpunkt des Französisch-unterrichts, damit die Lerner sich möglichst bald in der französischsprachigen, freien Lebenswelt jenseits des Schonraums Schule auf Französisch verständigen können und Grammatik und Wortschatz situationsangemessen abrufen können. 
Authentische Medien, die z. B. auch die französischsprachige Musik- und Film-szene im Kursraum erfahrbar machen, werden für die Schulung des Hörver-stehens eingesetzt, sodass selbst im Französischunterricht das Nützliche mit dem Angenehmen, das Mühsame mit dem Vergnüglichen verbunden wird. Das sprichwörtliche savoir-vivre der Franzosen kann direkt ausprobiert werden im Französischunterricht! 
Astérix, Malika Secouss, Titeuf – diese Comic-Helden stammen aus Frankreich und Belgien. Gerade wenn Französisch noch nicht so fließend über die Lippen kommt, helfen die Bilder beim Verstehen und das Französischlernen fällt gleich viel leichter. So können wir auch mit Comics und Comicausschnitten das Leseverstehen der Schülerinnen und Schüler im Unterricht schulen und gleichzeitig Landeskunde mit Vergnügen – avec plaisir – vermitteln, denn nirgendwo anders werden mehr Comics gezeichnet, gelesen und geschätzt als in Frankreich und Belgien. Sie sind wichtiger Bestandteil der Alltagskultur dieser Länder. Phasenweise können wir dies sogar mit unserem Lehrwerk Découvertes direkt im Unterricht, ohne größeren Aufwand, thematisieren. 
Neben dem Lernen mit dem Lehrwerk Découvertes. Série jaune des Klett Verlags, das zudem ein systematisches und altersgemäßes Lernstrategietraining für das selbstständige und individualisierte Lernen und Üben beinhaltet, werden auch Möglichkeiten der digitalen Begleitmedien im Französischunterricht einge-bunden. 

Außerschulische Aktivitäten  

Die Teilnahme an der außerschulischen DELF-Prüfung steht leistungsorientierten motivierten Lernern ab der Jahrgangsstufe 7 offen. Dazu nehmen die Schülerinnen und Schüler an extern organisierten Prüfungen, die vom institut franςais erstellt werden, teil. Sie bestehen jeweils aus einem schriftlichen Teil, der immer an der Heinrich-von-Kleist-Schule stattfindet und einem mündlichen Teil, der immer an einer Schule im Bochumer Umfeld stattfindet. 
Der mündliche Teil wird von französischsprachigen Muttersprachlern abgenommen. Die DELF-Prüfungen gibt es auf verschiedenen Niveaustufen von A 1 Anfänger bis B 2 fortgeschrittene selbstständige Anwender. Diese Prüfungen bestätigen ein Kompetenzniveau, das europaweit anerkannt ist. Die Heinrich-von-Kleist-Schule bietet u. a. entsprechende Arbeitsgemeinschaften an, um die Lerner auf diese Prüfungsformate des DELF vorzubereiten. 
Die Fachschaft Französisch unterstützt interessierte Lerner gerne bei der Planung und Teilnahme an einem längerfristigen Aufenthalt im französisch-sprachigen Ausland, beispielsweise mit den Austauschprogrammen des deutsch-französischen Jugendwerks: Programm Brigitte Sauzay (3 Monate Laufzeit) oder Programm Voltaire (bis zu 12 Monaten Laufzeit). Die Lerner verbringen dann die angegebene Zeit in einer französischen Gastfamilie und gehen in Frankreich auch zur Schule. Insbesondere für Französischlerner, die die Sinnhaftigkeit von Eigenaufwand beim Fremdsprachenlernen erkannt haben, kann ein Auslandsaufenthalt ein nutzbringendes Erlebnis werden. Vive l’esprit! 
Der Besuch französischsprachiger Orte in NRW, Frankreich und den Benelux-Ländern kann Teil des Französischunterrichts am Heinrich-von-Kleist-Gymnasium sein. 
Auch die Teilnahme an Wettbewerben, z. B. am Deutsch-Französischen Internet-Quiz zum alljährlichen Gedenken an den Freundschaftsvertrag zwischen Frankreich und Deutschland, das Ausprobieren französischer und frankophoner Kochrezepte und Spezialitäten können Bestandteil des Französischunterrichts sein. Allez, du courage et à plus! 

Geschichte

Ziele des Geschichtsunterrichts
Das übergeordnete Ziel des Geschichtsunterrichts ist die Herausbildung eines reflektierten Geschichtsbewusstseins an Hand gesellschaftlich relevanter Themen.  Dabei erziehen wir Schülerinnen und Schüler zu mündigen Bürgern, die aktiv am demokratischen Gemeinwesen teilhaben können. Im Geschichtsunterricht wird darüber hinaus durch die Auseinandersetzung mit historischen Ereignissen, Personen, Prozessen und Strukturen eine fachspezifische Methoden- und Sachkompetenz vermittelt. Die Lehrerinnen und Lehrer orientieren sich bei der Unterrichtsgestaltung an folgenden Aspekten:

  • Historische Orientierung und Gegenwartsbezug
  • Multiperspektivität und Fremdverstehen
  • Interkulturelles Lernen und Identitätsfindung

Geschichte in der Sekundarstufe I
Am Heinrich-von-Kleist-Gymnasium erfolgt der reguläre Geschichtsunterricht in den Klassen 6, 7, 8 und 10. Die verschiedenen Epochen werden dabei chronologisch behandelt, von der Altsteinzeit bis zur deutschen Wiedervereinigung.
Ergänzend ist im Wahlpflichtbereich II (Klassen 9 und 10) die Belegung des Kurses „Geschichte + X“ möglich. Hierbei werden Elemente des Geschichtsunterrichts mit erdkundlichen Aspekten verknüpft. Einer der Schwerpunkte ist z.B. die Lokalgeschichte Bochums.

Geschichte in der Sekundarstufe II
In der Oberstufe wird Geschichte durchgängig angeboten und mit großer Beliebtheit angewählt. Dies ist sowohl als Grundkurs, in der Regel auch als Leistungskurs und in der Q2 als Zusatzkurs möglich. Geschichte kann am Heinrich-von-Kleist-Gymnasium daher sowohl zweites Abiturfach (Schriftliche Abiturprüfung im LK-Bereich), drittes Abiturfach (schriftliche Abiturprüfung im GK-Bereich) oder viertes Abiturfach (mündliche Abiturprüfung im GK-Bereich) sein. Über die zahlreichen Möglichkeiten zur Gestaltung der individuellen Schullaufbahn in der gymnasialen Oberstufe berät Sie/Euch gerne unser Oberstufenteam.

Exkursionen
Typische außerunterrichtliche Lernorte sind das LWL-Römermuseum in Haltern (Kooperationspartner des HvK) sowie die Route der Industriekultur.

Informatik

In der heutigen Zeit sind digitale Medien aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Ohne digitale und grundlegende informatische Kenntnisse ist ein Einstieg in das Berufsleben, auf den die Schule vorbereitet, nicht mehr möglich. Daher ist das Erlagen von Kompetenzen im Bereich der Informatik ein unverzichtbarer Bestandteil der Allgemeinbildung und Grundlage für eine gelingende gesellschaftliche Teilhabe. Da die Heranwachsenden schon im frühen Kindesalter mit der digitalen Welt in Berührung kommen, wird nun bereits in den Klassen 5 und 6 das Fach Informatik am Heinrich-von-Kleist-Gymnasium unterrichtet.
Inhaltlich werden verschiedene Themen aus der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler behandelt. So werden zum Beispiel Kompetenzen im Umgang mit Daten und deren Codierung, Algorithmen, informatischen Grundsystemen und der Sicherheit von Daten erworben. Auch erste Schritte der Programmierung mit dem Programm Scratch stehen auf dem Lehrplan. Somit können die Schülerinnen und Schüler bereits ihre ersten Programme selbst programmieren.
In der Mittelstufe und führt die Schülerinnen und Schüler schrittweise weiter an die Grundlagen der Informatik heran. Themen wie Algorithmen, Programmiersprachen (z.B. Datenstrukturen und einfache Softwareentwicklung werden praxisnah und verständlich am iPad über die Plattform swift playground vermittelt. Danach werden die erworbenen Kenntnisse praktisch in einem Robotik-Projekt unter Nutzung des Lego-Roboters EV3 und oder des Calliope Mini vertieft. In der Oberstufe vertiefen wir diese Kenntnisse und erweitern sie um fortgeschrittene Themen und schreiben in einer vorgegebenen Programmbibliothek in Java eigene objektorientierte Programme.

Italienisch

Italienisch ist die Fachsprache der Musik, der Architektur, aber auch der Mode und des Bankwesens! Italienisch ist also viel mehr als Pasta, Pizza und Caffé latte. 

Als anerkanntes Schulfach gibt es Italienisch am Heinrich-von-Kleist-Gymnasium seit 1992. 

Zurzeit wird Italienisch im Wahlpflichtbereich II angeboten. Es bietet die Möglichkeit, als Muntermacher und Wahlpflicht-Kurs unter den Fremdsprachen in den Jahrgangsstufen 9 und 10 anzutreten, denn die KursteilnehmerInnen lernen die italienische Kultur, Sprache und Lebensweise durch Anschauung und Ausprobieren kennen. Italienisch ist eine ideale Brückensprache, um andere romanische Fremdsprachen später mit Leichtigkeit – con leggerezza – zu lernen. Aktuelle italienische Musik gibt Einblicke in den Klang dieser melodischen, romanischen Sprache und eröffnet gleichzeitig Augenblicke der Entspannung und der Lebensfreude. Alltagssituationen, wie z.B. eine Bestellung im Eiscafé oder in der Pizzeria aufgeben, Einkaufen im italienischen Spezialitätengeschäft oder die zahlreichen Nudelsorten Italiens werden thematisiert.

Aber wir streifen auch Bereiche aus der italienischen Alltagswelt und Kultur, aus Musik, Design, Architektur oder dem Bankwesen, um den Stellenwert des Italienischen als kulturelle Fachsprache in Europa zu beleuchten. Wir begeben uns auch auf italienische Spurensuche in Bochum. Mit dem Fach Italienisch wagen wir einen positiven Schritt in die Mehrsprachigkeit.

L’italiano- una parola magica per una vita creativa. Benvenuti e a presto! 

Katholische Religion

Der Religionsunterricht an unserer Schule will dialogisch mit den Schülerinnen und Schülern die Sinnperspektive von Geschichten, Symbolen und Denkwegen christlicher Traditionen erschließen und ihnen im Unterricht die Freiheit eröffnen, sich mit dieser Perspektive vor dem Hintergrund ihrer Biographie auseinanderzusetzen. Damit verfolgen wir das Ziel, dass die Schülerinnen und Schüler ihre eigene religiöse Identität entwickeln können, zu verantwortlichem Handeln in Gesellschaft, Umwelt und Kirche angeregt und zu einem respektvollen Umgang mit dem christlichen Glauben sowie mit anderen Religionen und Weltanschauungen befähigt werden.
Dabei orientieren wir uns an Merkmalen eines guten Religionsunterrichts im Rahmen des Bildungsauftrags der öffentlichen Schulen.

Über die reinen Fachinhalte und im Kernlehrplan festgelegten Kompetenzen hinaus ist es uns ein Anliegen, gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern eine altersgemäße spirituelle Kultur zu entwickeln und zu leben. Dem wird durch das Angebot regelmäßiger, zum Teil mit Schülerinnen und Schülern vorbereiteter Gottesdienste zum Advent (mit Aussendung des Friedenslichtes) und zur österlichen Fastenzeit Rechnung getragen. Die Schulgottesdienste sind ökumenisch gestaltet und werden gemeinsam mit den Fächern Evangelische Religionslehre und Musik vorbereitet. Zudem bietet wir allen Schülerinnen und Schülern der Religionskurse der JGS EF die Teilnahme an den Tagen religiöser Orientierung in Haus Altfrid in Essen an.

Kunst

Das Fach Kunst zielt im sprachlich-literarisch-künstlerischen Aufgabenfeld durch seine Inhalte und Methoden auf den Aufbau von Bildkompetenz, die der visuellen Emanzipation und Persönlichkeitsbildung dient. Durch die Entwicklung der Fähigkeiten, sich in Gestaltungen auszudrücken und alltägliche und künstlerische Gestaltungen zu erschließen, wird dies erreicht. Rezeption, Produktion und Reflexion über Bildgestaltungen, Gestaltungsprozesse sowie der Wahrnehmungen und Wahrnehmungsbedingungen bilden einen notwendigen Integrationszusammenhang. 
Im Fach Kunst kann alles zum Lerngegenstand werden, was in der Hauptsache auf visuelles Wahrnehmen hin erdacht und gemacht ist: Malerei, Grafik, Plastik, Design, Architektur, Fotografie, Film, Installation, Performance etc. 
Bilder hatten als komplexe Informationsträger schon immer eine herausragende Bedeutung. Durch neue Technologien hat ihr Einfluss bedeutend zugenommen, weil Bilder schnell verfügbar und allgegenwärtig sind und so auf eine noch größere Zahl von Informations-, Verständigungs- und Entwicklungsprozessen einwirken. Deshalb prägen sie in besonderem Maße Persönlichkeitsbildung und Wirklichkeitskonstruktion. 
Das gesamte Feld bildhafter Verständigungssysteme und -strategien ist Gegenstand des Faches Kunst. Ästhetische Gestaltungen, insbesondere Werke der bildenden Kunst, sind hier vorrangig als Modelle der Wirklichkeitskonstruktion aufgefasst. Dabei bezieht sich der Begriff „Modell“ hier nicht auf Vorbildhaftes, sondern auf die Repräsentation von wesentlichen Merkmalen und Prinzipien eines Sachverhaltes auf einer höheren Abstraktionsebene. Zum einen erfolgt hierbei eine Auseinandersetzung mit den Wirklichkeitskonzeptionen, die durch diese Modelle vermittelt werden, zum anderen werden bei dieser Auseinandersetzung Strukturen dieser Modelle selbst thematisiert. Damit gewinnt das Fach Kunst einen interdisziplinären Anspruch, wie auch aus interdisziplinären Zusammenhängen künstlerische Problemstellungen erwachsen können. 
Im Fach Kunst bauen Schülerinnen und Schüler Kompetenzen auf, die durch selbstbestimmtes Handeln und anschauliches Denken geprägt sind. Um diese Kompetenzen zu erreichen, müssen die Schülerinnen und Schüler Problemstellungen, Lösungswege und Ergebnisse selbstständig erarbeiten. Die Verwendung von Material und Werkzeugen im Unterricht ist eng gebunden an die Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen und die Beachtung der Werkstattordnung. 

Während der gymnasiale Unterricht in der Sekundarstufe I sein Augenmerk eher auf die Produktion und Reflexion der Schülerarbeiten richtet und handwerkliche Grundlagen lehrt, ist der Unterricht der gymnasialen Oberstufe im Fach Kunst auf die gleichwertige Integration von Produktion, Rezeption und Reflexion ausgerichtet. Die Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe baut auf den erworbenen Kompetenzen aus der Sekundarstufe I auf und versucht eine Angleichung unterschiedlicher Lern- und Wissensstände zu erreichen und auf die inhaltlichen und methodischen Anforderungen der Qualifikationsphase vorzubereiten. Das neue Aufgabenformat „Klausur“ erfordert es, dass Wert auf die Verschriftlichung besonders von Reflexionsanteilen gelegt wird. 

In der Qualifikationsphase wird die kunst- und wissenschaftspropädeutische Ausbildung gesichert. Dabei gewinnen die Schülerinnen und Schüler in der Auseinandersetzung mit inhaltlich überschaubaren und deutlich exemplarisch akzentuierten fachlichen Fragestellungen Orientierung in Bildwelten. An ausgewählten Beispielen der Kunstgeschichte und der eigenen gestalterischen Produktion werden grundlegende fachmethodische Kompetenzen ausgebildet. (Vgl. Kunst Richtlinien und Lehrpläne) 

Latein

Im Fach Latein treten die Schülerinnen und Schüler mit der Sprache, Kultur und Geschichte der Römer in Kontakt. Dabei steht die Arbeit an lateinischen Texten im Mittelpunkt des Unterrichts. 
Durch Erschließung, Übersetzung und Interpretation der Texte erfassen die Schülerinnen und Schüler die Texte und ihre Intentionen. Sichere Kenntnisse von Wortschatz und Grammatik der lateinischen Sprache und wesentliche Kulturkenntnisse werden systematisch aufgebaut; sie stellen als Verstehensvoraussetzung Grundlagen dar und sind zugleich Bezugsrahmen für die Textarbeit. 
Im Unterricht wird dazu vorrangig mit einem Lehrbuch („Pontes“ von Klett) gearbeitet, das die Möglichkeit bietet, Kompetenzen in den Bereichen Sprache, Texte und Kultur und ebenso methodische Kompetenzen zu erwerben. Im Anschluss an die Arbeit mit dem Lehrbuch stellen lateinische Originaltexte die Basis der Arbeit dar.
Das Erlernen der lateinischen Sprache bringt viele verschiedene, unschätzbare Fähigkeiten mit sich, einschließlich einer akribischen Detailgenauigkeit, der Stärkung einer analytischen Denkweise und der Fähigkeit, in die Worte und Texte einer anderen Kultur einzutauchen. Die Beschäftigung mit dem Lateinischen verbessert die Kenntnis des deutschen Wortschatzes und der Grammatik und erweitert das Verständnis der Beziehung der antiken Welt zu der eigenen und die Wertschätzung anderer Fremdsprachen und anderer Kulturen.
Insbesondere bei der Textkompetenz geht es um das Verstehen komplexer Texte, das der Banalisierung der Sprache und der Oberflächlichkeit des Lesens entgegenwirkt. Damit einhergehend werden geduldige Analyse und problemlösende Synthese trainiert, die die Basis für die Studierfähigkeit darstellen.
In einigen Studienfächern sind an deutschen Universitäten das Latinum oder Lateinkenntnisse im Umfang des Latinums vorgeschrieben. Dies betrifft z.B. an der Ruhr-Universität in Bochum Literaturwissenschaft, Anglistik, Archäologie, evangelische und katholische Theologie, Geschichte, klassische Philologie, Kunstgeschichte, Linguistik, Orientalistik und Philosophie. Empfohlen werden entsprechende Lateinkenntnisse für Rechtswissenschaft; an österreichischen Universitäten ist das Latinum für die Studiengänge Medizin und Rechtswissenschaften sowie für alle geisteswissenschaftlichen Studien zwingend erforderlich.
Bei Beginn mit Latein im siebten Jahrgang (dreistündig in der siebten und achten Klasse, danach zwei Stunden pro Woche) kann das Latinum am Ende der Einführungsphase (11. Jahrgang) und mit mindestens ausreichenden Leistungen erlangt werden.

Exkursionen werden z.B. zum Römerlager Haltern und zum Archäologischen Park Xanten je nach aktuellen Gegebenheiten durchgeführt.

Literatur

Das Fach Literatur am Heinrich-von-Kleist-Gymnasium bietet kreativen Schülerinnen und Schülern in der Q1 die Möglichkeit, eigene Talente zu entdecken und weiterzuentwickeln. Im Rahmen eines dreistündigen Grundkurses, der ausschließlich über die beiden Halbjahre der Q1 stattfindet, erarbeiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unterschiedliche Projekte in den Bereichen Theater, Schreiben und Medien.
Der Literaturkurs hat Werkstattcharakter: Jede Person ist von der Planung bis zur Präsentation aktiv beteiligt und arbeitet gemeinsam mit anderen an einem kreativen Endprodukt. Ob in der Theaterwerkstatt mit einer Aufführung auf der Bühne, in der Schreibwerkstatt mit eigenen Texten oder in der Videowerkstatt mit selbstgedrehten Kurzfilmen – der Kurs bietet viel Raum für kreatives Ausprobieren und die Erweiterung der Medienkompetenz.
Zusätzliche Informationen zum Kursablauf und den Anforderungen findest du hier ​(Broschüre Literatur).

Mathematik

Schülerinnen und Schüler sollen im Mathematikunterricht 

  • Erscheinungen aus Natur, Gesellschaft und Kultur mithilfe der Mathematik wahrnehmen und verstehen, 
  • Mathematische Gegenstände und Sachverhalte in Sprache, Symbolen und Bildern repräsentiert, als geistige Schöpfungen verstehen und weiterentwickeln, 
  • In der Auseinandersetzung mit mathematischen Fragestellungen auch überfachliche Kompetenzen erwerben und einsetzen, also Problemlösestrategien entwickeln, und damit zu mündigen Mitgliedern unserer demokratischen Gesellschaft erzogen werden, die sich kritisch auseinandersetzen können.
Mathematik lernen am HvK:
  • Fördern und Fordern ist Grundsatz der pädagogischen Arbeit im Mathematikunterricht. 

Die Schülerinnen und Schüler werden inhaltlich und personal gefördert.  Sie bearbeiten selbstgesteuert Wochenpläne in den Lernzeiten, erhalten Bögen zur Selbsteinschätzung und Übung und werden individuell und differenziert in der Sekundarstufe I über die Lernplattform bettermarks unterstützt. Diese Plattform bietet den Lehrpersonen nicht nur die Möglichkeit individuelle Aufgaben für jede Schülerin und jeden Schüler bereitzustellen, sondern generiert auch eine Rückmeldung zur persönlichen Lernleistung. Außerdem steht eine umfangreiche Bibliothek zur Nacharbeit zur Verfügung. 

In der Erprobungsstufe nehmen noch alle Schülerinnen und Schüler am Känguru-Wettbewerb der Mathematik teil, im Profilunterricht wird als mathematischer Schwerpunkt die Auseinandersetzung mit dem Schachspiel angeboten. In der Oberstufe führen wir alle Schülerinnen und Schüler in Grund- und Leistungskursen ins Mathematikabitur.

  • digitale Werkzeuge im Mathematikunterricht

Ab der JGS 7 setzen wir einen wissenschaftlichen Taschenrechner ein, der dann auch als Werkzeug bis ins Abitur und Studium hinein genutzt werden darf. Im Unterricht und in persönlicher Vorbereitung arbeiten wir zur Veranschaulichung von mathematischen Sachverhalten mit Geogebra. Die Tabellenkalkulation erfolgt darüber hinaus mit Excel.

Musik

Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

(Gustav Mahler)

Herangehensweise und Methodik im Musikunterricht am HvK 

Schon Gustav Mahler wusste, dass Musik aus so viel mehr besteht, als lediglich aus Form und Notentext. Unser Verständnis von Musik und die Herangehensweise, die sich daraus ergibt, basiert auf der Annahme, dass Musik – in welcher Form auch immer – für jeden Menschen eine Rolle spielt und somit für jeden eine Bedeutung hat. Aus diesem Grund liegt der Fokus unseres Musikunterrichts im praktischen Erleben von Musik und der Entwicklung eigener Ideen, um auf diesem Wege ein tieferes Verständnis für musikalische Prozesse und Werke zu entwickeln. 

Digitalisierung

Der Einsatz digitaler Medien hat in den Musikunterricht am HvK mittlerweile in zahlreichen Bereichen Einzug gehalten. Zum Beispiel bei Eigenproduktionen von Werbespots mit iPads und der Bearbeitung mit Apps wie iMovie lernen die Schülerinnen und Schüler Bild- und Tonebene wirkungsvoll zu verbinden und professionell zu gestalten. Mit den Aufnahme- und Bearbeitungsprogrammen GarageBand und Audacity werden kleine Musikproduktionen realisiert und bearbeitet.

Leistungsbewertung

Im Musikunterricht ist es nicht notwendig, außerordentlich musikalisch zu sein oder ein Instrument zu beherrschen, um die Note „sehr gut“ zu erreichen. Wie in anderen Nebenfächern setzt sich die sonstige Mitarbeit aus Leistungen in den Bereichen mündliche Mitarbeit (Anforderungsbereiche I, II und III), Praxisphasen, Arbeitshaltung (Arbeitsunterlagen, Kooperation in Gruppenarbeiten, Arbeitstempo) und bei Bedarf aus vorher angekündigten schriftlichen Übungen zusammen.

AGs

• Sing out loud (gemischter Chor) 
• Instrumental- und Band-AG (Instrumentalunterricht in Kleingruppen – von Schüler*innen für Schüler*innen, aktuell Gesang, Gitarre und Schlagzeug und Zusammenspiel in Bands)

Projekte, Konzerte und fächerübergreifende Angebote

• Projekt „Brücken bauen durch Musik und Tanz“ in Kooperation mit dem Education-Projekt Klavierfestival Ruhr: Hier kommen die Schülerinnen und Schüler mit Unterstützung hochkarätiger Musiker und Tanzpädagoginnen des Klavierfestivals Ruhr mit der sogenannten Neuen Musik in Kontakt. Sie kreieren inspiriert von Werken wie Stravinskys Le sacre du printemps oder der Night music von Bartók eigene Stücke im musischen und tänzerischen Bereich. Die Aufführung der Ergebnisse findet im großen Saal des Anneliese Brost Musikforums in Bochum statt. 
• Sommerkonzert im Rahmen der Projektwoche mit Präsentation auf einer Open-Air-Bühne beim Sommerfest 
• Multimediales Themenkonzert: Musik, Tanz, Poetry Slam, Fotos, Filme, Schauspiel produzieren Beiträge zu jährlich wechselnden Themen; Anschließend findet im U27 eine After-Show-Party mit Theke, Catering und DJ statt. 
• Geplant sind in Zukunft auch kleinere Konzertformate, die dann im U27, dem Jugendzentrum in Bochum-Gerthe, stattfinden sollen, um den Schülerinnen und Schülern häufiger die Möglichkeit zu bieten, Unterrichtsergebnisse oder Beiträge zu kleinen Unterrichtsprojekten auch außerhalb der Schule vorzustellen.

Links zu den Kernlehrpläne und Abiturvorgaben

Sekundarstufe I  
Sekundarstufe II 
Vorgaben Abitur 2025 

Pädagogik

Das Fach Erziehungswissenschaft/Pädagogik beschäftigt sich mit Erziehungssituationen und Erziehungsprozessen, analysiert diese hinsichtlich der Einflussfaktoren auf das Erziehungsgeschehen und betrachtet die Erziehungswirklichkeit aus unterschiedlichen theoretischen Blickwinkeln. Durch unterschiedliche Zugänge wird versucht die Erfahrungen der SuS mit einzubeziehen und eine kritisch reflexive Grundhaltung zu schaffen, die es den SuS ermöglicht selbstverantwortlich und kritisch die moderne Erziehungswirklichkeit zu hinterfragen und zu einem argumentativen Urteil zu gelangen. 
Entscheidend ist dabei, dass keine monokausalen Erklärungsmuster vorgegeben werden, sondern die SuS eigenständig die Reziprozität der verschiedenen Teildisziplinen erkennen und für ihr eigenes Handeln nutzbar machen. 
Das theoretische Lernen wird durch verschiedenen Kooperationen und Projekte unterstützt. Beispielsweise findet eine Kooperation mit der Hilda-Heinemann Schule statt, in der die SuS ihr theoretisches Wissen in der Praxis wiederfinden können. Ferner bieten Projekte wie beispielsweise  „Deine Anne, ein Mädchen schreibt Geschichte“ den Schüler/innen die Möglichkeit sich als Peer-Guides zu engagieren und ihr Wissen anderen Schuler/innen zu vermitteln. 

Philosophie

Die Aufgabe des Faches Philosophie innerhalb des gesellschaftswissenschaftlichen Aufgabenfeldes besteht darin, zum Verstehen der Wirklichkeit als ganzer in ihren vielfältigen Dimensionen beizutragen und dabei die Möglichkeiten und Grenzen des menschlichen Erkenntnisvermögens zu bedenken. Das Fach vermittelt außerdem Einsicht in die normativen Grundlagen menschlichen Handelns
So kann der Philosophieunterricht im Sinne einer aufklärerischen Vernunftkultur zu einem besseren Selbstverstehen, zu gegenseitigem Verständnis und zu Toleranz gegenüber anderen Weltverständnissen und Menschenbildern beitragen. Außerdem fördert es die Orientierung in individuellen und gesellschaftlichen Entscheidungssituationen. 

Ziel des Philosophieunterrichts ist die Befähigung zur philosophischen Problemreflexion
Schülerinnen und Schüler sollen in die Lage versetzt werden, selbstständig zu philosophieren, d. h. grundsätzliche Fragestellungen und Probleme methodisch geleitet und unter Einbezug der philosophischen Tradition zu reflektieren. 
Philosophieren kann sich auf mannigfaltige Gegenstände beziehen und ist nicht von vorneherein auf bestimmte Inhalte festgelegt. Gleichwohl haben sich in der Geschichte der Philosophie bestimmte philosophische Disziplinen als besondere Bezugsorte der philosophischen Reflexion herausgebildet, die auch für das Philosophieren in der Schule eine Richtschnur geben. Darüber hinaus sind gegenwärtige gesellschaftlich-politische Fragestellungen für die philosophische Reflexion relevant. 
Philosophieren nimmt seinen Ausgang von konkreten Phänomenen des individuellen und gesellschaftlichen Lebens oder dem Infragestellen von scheinbar selbstverständlichen Gewissheiten und hat reflexiven Charakter. Kennzeichen einer philosophisch dimensionierten Problemreflexion ist die Richtung auf Prinzipielles, das die Ebene subjektiver Meinungsäußerung überschreitet und begrifflich-argumentative Aussagen von allgemeiner Bedeutung intendiert. Insofern ist die philosophische Problemreflexion immer zugleich auf die argumentativ-dialogische Auseinandersetzung mit anderen Sichtweisen gerichtet, die sich im konkreten Gegenüber sowie in besonderem Maße in Werken der philosophischen Tradition finden. Sie zeichnet sich darüber hinaus dadurch aus, dass sie ihr eigenes Vorgehen begründen kann, systematisch vorgeht und die Frage nach dem Geltungsbereich ihrer Aussagen mit bedenkt. 
Die philosophische Problemreflexion kann angeregt werden durch eigene in lebensweltlichem Zusammenhang entstehende grundsätzliche Überlegungen oder durch diskursive, d. h. traditionell philosophische oder andere Sachtexte; sie kann auch ansetzen an präsentativen Materialien wie literarischen Texten, Bildern, Filmen und anderen Kunstwerken, die einen impliziten philosophischen Gehalt aufweisen. Zu einer philosophischen Problemreflexion gehören die Erfassung des jeweiligen Problems in seinem Kontext sowie dessen methodisch geleitete Bearbeitung durch die verstehende und beurteilende Auseinandersetzung mit philosophischen Positionen der Vergangenheit und Gegenwart, die für den Reflexionsrahmen relevant sind. Ferner impliziert sie die Problemverortung, d. h. die Darlegung eines auf den Problemkontext bezogenen eigenen Standpunktes. So gewinnen Schülerinnen und Schüler Orientierung im Denken als Voraussetzung verantwortlichen Handelns.  
Die philosophische Problemreflexion bedarf einer spezifischen Form der Darstellung im Hinblick auf die Entfaltung von gedanklichen bzw. argumentativen Zusammenhängen. Diese unterliegt besonderen Ansprüchen in Bezug auf Strukturiertheit, sprachliche Angemessenheit und begriffliche Konsistenz. 
Im Bereich der Sekundarstufe I werden hauptsächlich Aspekte der Praktischen Philosophie betrachtet. Dabei spielt der Lebensweltbezug der Schüler eine entscheidende Rolle. 
In der Oberstufe wird im Sinne der kantischen Grundfrage nach dem Menschen dessen praktischen und theoretischen Fähigkeiten gefragt und diese werden zum Gegenstand der Reflexion gemacht. Im Besonderen dient die Einführungsphase der Ausbildung der zum Philosophieren nötigen methodischen Kompetenzen, deren gezielte Einübung in dieser Phase die Voraussetzung für das erfolgreiche Philosophieren im Rahmen der Qualifikationsphase darstellt. (Vgl. Richtlinien und Lehrplan Philosophie NRW) 

Physik

Physik ist die Wissenschaft, die sich mit den grundlegenden Gesetzmäßigkeiten der Natur beschäftigt und versucht, die Welt um uns herum zu verstehen. Von den kleinsten Teilchen der Quantenmechanik bis hin zu den größten Strukturen des Universums – die Physik bietet faszinierende Einblicke und spannende Entdeckungen.
Unser Physikunterricht beginnt in der Erprobungsstufe und führt die Schülerinnen und Schüler behutsam an die Grundlagen der Physik heran. Themen wie Mechanik, Elektrizität und Magnetismus und Optik werden anschaulich und praxisnah vermittelt. In der Oberstufe vertiefen wir diese Kenntnisse und erweitern sie um moderne Themen wie Quanten- und Kernphysik, Radioaktivität, Elektrodynamik, Schwingungen und Wellen, Relativitätstheorie und Mechanik.
Ein wichtiger Bestandteil unseres Unterrichts sind Experimente und praktische Anwendungen. Vor allem in den Jahrgangsstufen 5 bis 10 können wir Physik durch zahlreiche Schülerexperimente praktisch erfahrbar machen, da unsere Ausstattung in den letzten Jahren stetig erneuert werden konnte und auf dem neuesten Stand ist.
Physik öffnet Türen zu einer Vielzahl von spannenden Berufen. Ob in der Forschung, in der Industrie, in der IT oder im Bildungswesen – die Kenntnisse und Fähigkeiten, die im Physikunterricht erworben werden, sind gefragter denn je.

Spanisch

Am Heinrich-von-Kleist-Gymnasium wird Spanisch in der Oberstufe (Jg EF-Q2) angeboten und mit großer Beliebtheit angewählt. Aber was erwartet die Schülerinnen und Schüler in diesen 3 Jahren?      

Das wesentliche Ziel des Spanischunterrichtes ist es, die Schülerinnen und Schüler interkulturell handlungsfähig zu machen. D.h., die Schülerinnen und Schüler werden im Spanischunterricht Kompetenzen entwickeln, die es ihnen ermöglichen, interkulturelle Kommunikationssituationen der heutigen Lebenswirklichkeit zu bewältigen. (siehe auch Kernlehrplan für die Sek II, Spanisch) 

¡HOLA!


Im 1. Lernjahr steht zunächst der Spracherwerb im Vordergrund. Hier arbeiten wir auf der Grundlage des Lehrwerkes Encuentros 1 Edición 3000 (Cornelsen); die Lehrbucharbeit wird kontinuierlich ergänzt durch die Arbeit mit authentischen Texten (Anzeigen, Lieder etc.). Die Schülerinnen und Schüler lernen nicht nur einen Grundwortschatz, sondern für einzelne Thematiken schon einen Aufbauwortschatz kennen. Außerdem kennen sie am Ende der Stufe EF die wichtigsten grundlegenden Grammatikphänomene. Im Bereich des interkulturellen Lernens befassen sich Kurse der EF zunächst mit kommunikativen Grundsituationen (z.B. Wegbeschreibung, Restaurantbesuch, sich vorstellen und von sich erzählen, sich über Dinge des täglichen Lebens – wie z.B. das Wetter – austauschen usw.).
Neben der Schulung auf sprachlicher und inhaltlicher Ebene nimmt auch die Vermittlung methodischer Fertigkeiten hinsichtlich der Lernorganisation (Fragen wie z.B. Wie lerne ich am besten Vokabeln? oder Wie präsentiere ich meine Ergebnisse?) einen wichtigen Platz im Unterricht ein.
Im 2. und 3. Lernjahr wird die Lehrbucharbeit durch die Arbeit mit authentischen Texten ersetzt, zu Beginn der Stufe Q1 werden diese noch adaptiert, d.h. dem Leistungsvermögen der Lerner angepasst. In diesem Zusammenhang findet erstmals auch eine methodische Arbeit mit längeren Texten statt, die über das Zusammenfassen von Texten, über die Analyse bis hin zu dem Erstellen eigener Texte (kreative Textarbeit geht). Die Vorgaben für das Zentralabitur sehen eine ganze Reihe von interessanten Sach- wie literarischen Themen vor: u.a. Straßenkinder in Lateinamerika, Diktatur in Chile, Zweisprachigkeit in Katalonien. Dabei sind die Textgrundlagen unterschiedlicher Art (Lieder, Zeitungsartikel, Kurzgeschichten, Comics, Bildergeschichten, längere narrative Texte, Filme usw.). Parallel zur Arbeit an den Inhalten findet eine Vertiefung der Kompetenzen (z.B. Text- und Medienkompetenz, funktionale Kompetenz (z.B. Hörverstehen, Sprechen etc.), Sprachlernkompetenz etc.) statt.

Spanisch im Abitur: Spanisch kann am HvK sowohl drittes Abiturfach (schriftliche Abiturprüfung im GK-Bereich) oder viertes Abiturfach (mündliche Abiturprüfung) sein. Beide Anforderungsprofile werden in der Oberstufe systematisch eingeübt.

Fremdsprachenassistentin (FSA)

Um den Schülerinnen und Schülern einen möglichst authentischen Kontakt mit der spanischen Sprache zu ermöglichen, bemüht sich das HvK seit Jahren erfolgreich um den Einsatz einer/s Fremdsprachenassistentin/en (FSA). Die Arbeit mit der/dem FSA gibt den Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, authentische Sprachsituationen zu erleben und direkte Einblicke in die Lebenswelt eines spanischsprachigen Landes zu bekommen. Dies ist besonders motivationsfördernd.

Wichtige Internet-Adressen:

Kernlehrplan:
http://www.schulentwicklung.nrw.de/lehrplaene/lehrplannavigator-s-ii/

Zentralabitur:
http://www.standardsicherung.nrw.de/abitur-gost/fach.php?fach=32

Spanisch lernen online:
http://www.ticcal.org
http://www.elenet.org/?f
http://www.auladiez.com

Offizielles Sprachdiplom DELE:
http://www.dele.org/deutsch/

Informationen zu weiteren Sprachdiploma:
http://www.europaeischer-referenzrahmen.de/spanisch-sprachzertifikate.php

Alles über die spanische Sprache in Spanien und in der ganzen Welt:
http://www.cervantes.es

Sport

 (dieser Beitrag wird in Kürze ergänzt)

Technik

Die Notwendigkeit einer allgemeinen technischen Bildung ist besonders im Zusammenhang mit Nachwuchsdiskussionen und Fachkräftemangel der aktuellen Zeit immer deutlicher geworden. Den Abiturientinnen und Abiturienten sollte im Rahmen ihrer Schulausbildung die Möglichkeit gegeben werden, Erfahrungen mit Technik zu sammeln, um eine gezielte Berufs- und Studienwahl treffen zu können.

Den Spaß, Technik zu entwickeln und zu nutzen, aber auch die Herausforderungen, welche bei der Lösung komplexer technischer Probleme zu meistern sind, sind Erfahrungen, die dabei nicht fehlen sollten.

Unsere Schülerinnen und Schüler erhalten die Gelegenheit den Werdegang technischer Systeme von der Planung, über die Entwicklung und Konstruktion/Fertigung, zur Verteilung, Anwendung und Optimierung, bis hin zur fachgerechten Beseitigung aktiv zu gestalten und auszuführen. Hierbei werden stets auch humane, soziale, ökologische und ökonomische Aspekte einbezogen und ausgewertet.

Technik kann als 3-stündiges Wahlpflichtfach ab der Klasse 9 bis zum Abitur belegt und in der Oberstufe sogar als Leistungskurs gewählt werden.

Unterstützt durch die Förderung der Deutsche Telekom Stiftung wird der Technikunterricht in den Jahrgängen 9 und 10 im Format einer Junior-Ingenieur-Akademie durchgeführt. 

Zahlreiche Projekte mit unseren Partnern bringen immer wieder Realtechnik und außerschulische Experten in den Unterricht.

Mit besonderer Freude erfüllt uns dabei, dass wir zahlreiche Rückmeldungen ehemaliger Schülerinnen und Schüler erhalten, denen der Übergang in ein ingenieurwissenschaftliches Studium vergleichsweise leicht gefallen ist.

Bereits seit 1984 ist das Fach Technik am HvK etabliert. Durch unsere Aktivitäten und unser besonderes Engagement konnte im Jahr 2006 erfolgreich das Pilot-Projekt Innovationszentrum Schule-Technik und das 1. zdi-Netzwerk im Rahmen der Gemeinschaftsoffensive des Landes NRW „Zukunft durch Innovation.NRW“ umgesetzt werden. In diesem Projekt arbeiten mittlerweile Bildungspartner aus Schulen in 47 Städten und Kreisen im Rahmen partnerschaftlicher Bildungsnetzwerke, Hochschulen, Unternehmen und weiteren Institutionen erfolgreich zusammen. 
Näheres hierzu finden Sie unter: www.mint-bochum.de

Wirtschaft-Politik / Sozialwissenschaften

Das Fach Sozialwissenschaften bietet unseren Schülerinnen und Schülern einen umfassenden Einblick in die gesellschaftlichen Strukturen und politischen Prozesse unserer Welt. Im Rahmen des schulinternen Lehrplans werden Themen wie Politik, Wirtschaft und Soziologie praxisnah und interdisziplinär behandelt. Unser Ziel ist es, die kritische Urteilsfähigkeit der Lernenden zu fördern, sie für aktuelle gesellschaftliche Fragen zu sensibilisieren und sie dazu zu befähigen, als mündige Bürger aktiv am demokratischen Leben teilzunehmen. Durch Projekte, Diskussionen und Exkursionen erhalten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihr theoretisches Wissen in praktischen Kontexten anzuwenden und vertiefen so ihr Verständnis für die komplexen Zusammenhänge unserer Gesellschaft.

Profil Ernährung

Wie fit bist du? Was hat Ernährung und Sport mit Gesundheit zu tun? Wie kannst du dich im Verein besser engagieren? Wie kannst du Menschen in Not helfen? Kann Sport auch krank machen? Wenn dich diese Fragen interessieren, ist das GEF-Profil genau das Richtige für dich.

In der Stufe 7 kannst du im Baustein Bodyforming dein eigenes Körperbewusstsein reflektieren, insbesondere in Bezug auf Ernährung, Medieneinfluss und unter Trainingsbedingungen. In der Stufe 8 hast du die Wahl zwischen der Ausbildung zum Erst- oder zum Sporthelfer.

Bei erfolgreichem Abschluss erreichst du die erste Vorstufe in der Trainerausbildung oder kannst dich als Ersthelfer in unserer Sani-AG oder Hilfsorganisationen weiter engagieren.

Profil MINT

Du hast Spaß an Technik und Informatik und willst dein logisches Denken trainieren, eigenständig konstruieren und gestalten? In unserem Mint-Profil wirst du schon heute auf diese Anforderungen von morgen vorbereitet. Nach einer Schnupperphase in der Jgst. 6 kannst du dich zwischen verschiedenen MINT-Angeboten entscheiden. Du kannst lernen „professionell“ digitale Fotos zu erstellen und das Ipad zur Filmerstellung zu nutzen. Alternativ kannst du dein logisches Denken weiterentwickeln, indem du Roboter programmierst und deine Konzentration beim Schach-Spiel trainierst. Darüber hinaus ist aber auch eine freie Beschäftigung mit Projekten aus den Bereichen Technik und Naturwissenschaft möglich, wobei du von Profis des zdi-Schülerlabors betreut wirst.

Profil Musik

Singst du gerne oder spielst du vielleicht ein Instrument? Klopfst du gerne jeden Rhythmus mit oder kreierst fröhlich pfeifend eigene Kompositionen? Würdest du gerne gemeinsam mit anderen vor Publikum die Bühne rocken? Hast du Interesse an Ton- oder Bühnentechnik? 
Dann wird dir unser Musik-Profil besonders gefallen! Wir experimentieren mit Stimme, Rhythmen und Instrumenten, komponieren eigene Stücke oder interpretieren Bekanntes neu. Wir organisieren kleinere oder größere Konzerte und sorgen für die musikalische Begleitung zahlreicher Schulveranstaltungen.

Profil Theater

Hast du in der Grundschule schon mal bei einem Rollenspiel mitgemacht? Kannst du jemanden nachmachen? Macht es dir Spaß, vor einem Publikum zu stehen? Liest du gerne? Bewegst du dich gerne? Verkleidest du dich gerne? Hast du Interesse am Schminken, an Licht- oder Bühnentechnik? 
Dann ist das Theater-Profil im erweiterten Ganztagsangebot des HvK genau das Richtige für dich! Wir machen Übungen zur Bühnenpräsenz, den Einsatz von Stimme, Mimik und Gestik. Neben kurzen Sketchen organisieren wir mit Euch zusammen dann eigene Theater-Aufführungen für die ganz große Bühne.

Nach oben scrollen